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Zwölf Stück Rehwild und ein Fuchs auf der Strecke

Zischup-Reporter Thorben Wiesler war vergangenen Winter zum ersten Mal in seinem Leben mit auf einer Jagd.  

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Nach der Jagd  | Foto: Thorben Wiesler
Nach der Jagd Foto: Thorben Wiesler
Es war der 21. Dezember 2017. Gegen halb ein Uhr mittags saß ich im Auto meines Bekannten. Er ist Jäger! Wir fuhren gemeinsam zum Sammelplatz. Dort begann die Jagd mit einer Begrüßung. Der Jagdleiter erklärte, was geschossen werden durfte und wo die Treiber eingesetzt werden würden. Das war auch meine Aufgabe! Wir fuhren noch ein Stückchen hoch ins Langenbachtal. Dort ging es dann zu Fuß weiter. Natürlich leise, ohne Worte.

In meiner Nähe lief ein Wachtelhund. Er fing mächtig an zu ziehen, reckte den Kopf, stellte den Schwanz auf und signalisierte uns, dass Wild in der Nähe sein musste. Wir wurden noch aufmerksamer. Da gingen Gämsen hoch: das Langenbachrudel.

Mein Begleiter versuchte, eine Gams davon zu schießen. Er nahm sein Gewehr in den Anschlag und schwang mit den davonlaufenden Gämsen mit. Die Tiere entfernten sich aber viel zu schnell, sodass es ihm nicht mehr erlaubt war, auf sie mit dem Gewehr zu schießen. Wir setzten unseren Weg fort, hinauf auf eine Anhöhe. Dort bildeten wir eine Menschenkette. Alle 50 Meter ging ein Treiber. Die Zeit verging.

Nach zehn Minuten endlich Hundegebell. In den nächsten drei Stunden sprangen dreizehn Rehe und ein Fuchs los. Ich hörte mehrere Schüsse. Ich war aufgeregt und neugierig, ob was getroffen wurde. Tatsächlich! Am Ende des mehrstündigen Ausflugs lagen zwölf Stück Rehwild und ein Fuchs auf der Strecke. Die Tiere müssen nun baldmöglichst aufgebrochen werden. Das bedeutet, dass die Tiere aufgeschnitten werden, damit die Innereien entfernt werden können und das Tier ausblutet. Die Jäger hingen das Wild noch in die Kühlkammer.

Danach begann schließlich der gemütliche Teil des Tages, und für mich gab es einen leckeren Eintopf und eine Apfelschorle. Damit endete ein erfolgreicher und spannender Jagdtag!

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 20. Dezember 2018: PDF-Version herunterladen

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