Zwölf Stück Rehwild und ein Fuchs auf der Strecke
Zischup-Reporter Thorben Wiesler war vergangenen Winter zum ersten Mal in seinem Leben mit auf einer Jagd.
Thorben Wiesler, Klasse 8b, Jengerschule (Ehrenkirchen)
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In meiner Nähe lief ein Wachtelhund. Er fing mächtig an zu ziehen, reckte den Kopf, stellte den Schwanz auf und signalisierte uns, dass Wild in der Nähe sein musste. Wir wurden noch aufmerksamer. Da gingen Gämsen hoch: das Langenbachrudel.
Mein Begleiter versuchte, eine Gams davon zu schießen. Er nahm sein Gewehr in den Anschlag und schwang mit den davonlaufenden Gämsen mit. Die Tiere entfernten sich aber viel zu schnell, sodass es ihm nicht mehr erlaubt war, auf sie mit dem Gewehr zu schießen. Wir setzten unseren Weg fort, hinauf auf eine Anhöhe. Dort bildeten wir eine Menschenkette. Alle 50 Meter ging ein Treiber. Die Zeit verging.
Nach zehn Minuten endlich Hundegebell. In den nächsten drei Stunden sprangen dreizehn Rehe und ein Fuchs los. Ich hörte mehrere Schüsse. Ich war aufgeregt und neugierig, ob was getroffen wurde. Tatsächlich! Am Ende des mehrstündigen Ausflugs lagen zwölf Stück Rehwild und ein Fuchs auf der Strecke. Die Tiere müssen nun baldmöglichst aufgebrochen werden. Das bedeutet, dass die Tiere aufgeschnitten werden, damit die Innereien entfernt werden können und das Tier ausblutet. Die Jäger hingen das Wild noch in die Kühlkammer.
Danach begann schließlich der gemütliche Teil des Tages, und für mich gab es einen leckeren Eintopf und eine Apfelschorle. Damit endete ein erfolgreicher und spannender Jagdtag!
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