Kommentar in Reimen
"Wenn ich König von Deutschland wäre..."
Luca Metz hat sich inspiriert von Rio Reisers Hit "König von Deutschland" ein paar Gedanken darüber gemacht, was er als König machen würde. Und er hat einige Leute in seinem Umfeld dazu befragt.
Luca Metz, Klasse 8b, Kolleg St. Sebastian (Stegen)
Fr, 11. Apr 2025, 5:38 Uhr
Schülertexte
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Könnt’ ich überhaupt etwas bewegen?
Wär’ ich für Deutschland dann ein Segen?
Oder wäre es wie in anderen Ländern,
wo Könige fast nichts verändern?
Sich wohltätig und menschlich zeigen,
sich freu’n, dass alle sich verneigen.
Nein – Macht und Einfluss was zu bewegen –
das war nur früher royaler Segen.
Heute muss man sich wählen lassen
sich als Politiker einlassen.
Gut ist das so – und wir sind stolz,
auf Staatsleute wie Merz und Scholz.
Gegen Diktatur und Monarchie –
in Deutschland für die Demokratie!
Die AfD, dass müsst ihr wissen,
würd’ gerne wieder die Flagge hissen.
Zurück zur Macht einer Partei.
Doch wäre Deutschland dann noch frei?
Demokratie heißt: Meinung sagen,
heißt Vielfalt aller Arten wagen,
heißt Dinge kritisch hinterfragen
und nicht am Asylrecht verzagen.
Doch nicht nur meine Meinung zählt,
deshalb haben wir ja gewählt.
Drum wollt ich auch noch andre fragen,
was sie zu diesem Thema sagen.
Die Frage war, was würdest du tun,
tät auf deinem Kopf ’ne Krone ruhen?
Die Eine sagt: Ich würde sorgen für ganz viel Frieden,
dass man lernt, sich auch mal zu lieben.
Dann ist da auch noch die Gleichberechtigung,
da macht sich keiner die Finger für krumm.
Auch eine Höchstgeschwindigkeit sollte es geben,
und die Steuern sollte man nicht anheben.
Die Kinderarmut würd’ ich bekämpfen,
und auch die Mietpreise sollte man dämpfen.
Ein Zweiter wollte neue Energien fördern,
und kein Gas, keine Kohle mehr befördern.
Für mehr Wohnraum für Familien sorgen,
denn jeder will sich fühlen geborgen.
Eine Dritte sagt: Also ich würde ja investieren,
nämlich in das Leben von vielen Tieren.
Denn auch ein Tier hat ein Recht,
dass es ihm gut geht und nicht schlecht.
Er meinte, auch für Bus und Bahn,
sollte es geben einen neuen Plan.
Denn die sind allzu oft zu spät dran, so dass man sich nicht drauf verlassen kann.
Ein Opa schimpft auf das Programm, dass er kaum Fernsehen schauen kann, weil’s immer nur um Krimis geht,
er sagt, dass er das nicht versteht.
Das Fernsehen wär’ zur Bildung da.
Verkommen tät die Kinderschar
mit Zocken und mit Unsinn-Glotzen
und dann noch mit den Alten motzen.
Es fehle an Disziplin und Strenge
im bundesweiten Schulgemenge.
Er sagt, es muss mehr Einheit her
im Bildungsplan – das sei nicht schwer!
Dann meldet sich noch seine Frau
zu E-Auto und Autobahnbau.
Es müsse Maut für Brummis geben.
Die Steuern für Diesel sollte man heben.
Die Luftverschmutzung müsse weg
E-Autos her zu diesem Zweck.
Die Waren lade man um auf die Bahn
damit man was für Klimaschutz tun kann.
Die Meinungen zu meiner Frage
war’n was man hört schon all die Tage
Ne Meinung haben ist nicht schwer
Politik umsetzen dagegen sehr.