Zischup-Interview
"Viel Arbeit"
Das Denzlinger Roccafé gibt es seit 15 Jahren. Jakob Jung aus der Klasse 9a des Denzlinger Erasmus-Gymnasiums hat mit Stefan Jung gesprochen, einem Gründungsmitglied des Vereins gesprochen.
Jakob Jung, Klasse 9a, Erasmus-Gymnasium (Denzlingen)
Do, 5. Mär 2020, 10:22 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Wie ist das Roccafé entstanden?
Jung: 1996 kaufte die Gemeinde Denzlingen das Rocca-Areal. Im gleichen Jahr gründeten sieben junge Denzlinger den Verein Roccafé mit der Absicht, an der Planung und Entstehung eines Kulturzentrums aktiv mitzuwirken. Ziel war es auch die letzte historische Fabrik in der Ortsmitte zu erhalten, denn damals war auch von Abriss und Neubebauung die Rede.
Zischup: Was ist das Besondere an Roccafé?
Jung: Das Besondere ist zum Beispiel, dass der Verein nicht, wie sonst üblich, einen Vorsitzenden hat, sondern von sieben gleichberechtigten Vorständen geführt wird. Vier der Vorstände kümmern sich um den Betrieb des Kulturcafés und drei Vorstände organisieren die Kulturveranstaltungen. Alle vier bis sechs Wochen findet eine gemeinsame Vorstandssitzung statt. Besonders ist auch, dass das Kulturcafé nicht verpachtet ist, sondern in ehrenamtlicher Eigenregie geführt wird. Das ist viel Arbeit. Im Kulturcafé arbeiten mittlerweile 40 Angestellte aus fünf verschiedenen Nationen.
Zischup: Roccafé ist ja ein Kulturverein, welche kulturellen Veranstaltungen gibt es denn?
Jung: Im Veranstaltungsraum der Rocca bietet der Verein fünf Kinderveranstaltungen, zehn Kinovorführungen und zehn Abendveranstaltungen, wie etwa Konzerte, Theater und Kabarett, im Jahr an. Im Kulturcafé gibt es monatlich einen Quiz-Abend und DJ-Veranstaltungen. Ganz neu ist Roccacoustic, eine Akustikkonzert-Serie. Außerdem organisiert der Verein einmal jährlich ein großes Sommerfest auf dem ganzen Rocca-Areal.
Zischup: Wie viele Mitglieder hat Roccafé?
Jung: Der Verein hat 350 Mitglieder.
Zischup: Vielen Dank für das Interview!
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