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Tierische Stadtbewohner auf Futtersuche

Gelbe Säcke gekrallt.  

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Hungrige Krähe   | Foto: dpa
Hungrige Krähe Foto: dpa
Immer wieder das Gleiche: Morgens liegt der Müll von zu früh raus gelegten gelben Säcken weit verteilt auf den Straßen. Das liegt nicht etwa an randalierenden Menschen, sondern an Füchsen oder Vögeln. Sie picken oder wühlen nachts in gelben Säcken herum und sind auf der Suche nach Essensresten. In den letzten Jahren haben sich Füchse und andere Wildtiere in Stadtnähe stark vermehrt. Sie trauen sich immer weiter vor, was zu einem Problem werden kann, da sich mittlerweile manche Füchse auch schon tagsüber zeigen und so manchem einem Schreck einjagen.

Schuld daran sind auch die Krähen und Raben, die im Müll nach Nahrung suchen und dabei sehr viel Krach machen. Auch Raben und Krähen haben sich eindeutig vermehrt, so dass es 2014 schon zu einer kleinen Krähenplage in Freiburg kam. Die geschützten Vögel dürfen eigentlich nicht vertrieben werden. Die Stadt Freiburg hat damals nach reiflicher Überlegung die Nester trotzdem entfernt.

Auch die Bewohner im Freiburger Stadtteil Littenweiler leiden schon länger unter solchen unerwünschten Besuchen. Ein Anwohner, der in Waldesnähe wohnt, berichtete, wie er im September nachts durch lautes Bellen und Heulen geweckt wurde und er junge Füchse beobachten konnte. Ohne Scheu hatten sie sich an den gelben Säcken zu schaffen gemacht. Danach liefen sie die Straße weiter Richtung Hauseingang und scheuten noch nicht mal den Bewegungsmelder an der Haustür. Dann liefen sie in den Wald zurück.

Eine andere Bewohnerin hat vor kurzem tagsüber Raben gesehen, die sehr hartnäckig einen gelben Sack aufgepickt hatten. Unverständnis herrscht bei Anwohnern, wenn gelbe Säcke tagelang vor der Abholung herausgestellt werden. Um zu vermeiden, dass weiterhin die Straßen vermüllt sind, sollte man den Müll erst am Abholtag rauslegen.

Ressort: Schülertexte

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