Narren von Lenzkirch-Kappel
"Süßigkeiten werden aus der Vereinskasse bezahlt"
Birgit Drahtschmidt ist 37 Jahre alt und seit 20 Jahren Mitglied im Narrenverein Hörnlebuben Kappel. In einem Interview mit Zoe Pforte sprach sie über die Aktivitäten des Vereins.
Zoe Pforte, Klasse 8a & Realschule Bonndorf
Do, 23. Mai 2013, 8:57 Uhr
Schülertexte
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Zischup:Wie sehen die Hörnlebuben Kappel aus?
Drahtschmidt: Das Kostüm, das man hier Häs nennt, ist rotgründig mit gelben und grünen Fleckle, dann ein gelbes Halstuch und rote und gelbe Socken. Die Filzflickle, aus denen das Häs hergestellt sind, sind typisch für diese Region.
Zischup: Wer ist Vorsitzender der Hörnlebuben und welche Aufgaben hat er?
Drahtschmidt: Der Vorsitzende heißt Frank Riesterer. Er wird angeschrieben, wenn zum Beispiel ein Umzug stattfindet und wir eingeladen sind. Er organisiert auch Kinderausflüge und ist hauptsächlich für den ganzen Papierkram zuständig, der anfällt. Aber er ist auch der Verantwortliche, wenn welche von den Hörnlebuben Kappel sich zum Beispiel auf einem Umzug schlecht benehmen.
Zischup: Welche Aktivitäten bieten die Narren Kappel im Jahr an?
Drahtschmidt: Die Narren Kappel nehmen an mehreren Umzügen teil, organisieren den Narrenskilauf, verkaufen die Narrenzeitung und haben zwei Stände auf dem Dorffest.
Zischup: Was ist der Narrenskilauf?
Drahtschmidt: Am Skilift Kappel kommen alle verkleidet und rutschen den Hang herunter. Dabei ist es ganz egal, mit was man den Berg runter rodelt. Hauptsache, es sieht lustig aus, man kommt den Berg runter und es macht Spaß. Es kam auch schon vor, dass Leute mit einer Badewanne den Hang runter gerodelt sind. Nach dem Spaß gibt es eine Prämierung.
Zischup: Woher kommen die Süßigkeiten an Fasnacht?
Drahtschmidt: Die Süßigkeiten werden zum Teil von der Vereinskasse bezahlt, aber auch die örtliche Bäckerei spendet immer ein paar Tüten.
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