Kampfsport Judo

So sanft dann doch nicht

Wer Judo kann, legt seinen Gegner ruckzuck aufs Kreuz. Enno Lomer, Schüler der Klasse 9a des Kreisgymnasiums Bad Krozingen, über den japanischen Kampfsport Judo – seine Regeln, seine Faszination, seine Tricks.  

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Zwei Judokämpfer bei den Olympischen Spielen in Rio.   | Foto: afp
Zwei Judokämpfer bei den Olympischen Spielen in Rio. Foto: afp
Judo heißt zwar aus dem Japanischen übersetzt "sanfter Weg", allzu wörtlich nehmen die Athleten und Athletinnen das aber nicht. Bei der japanischen Kampfsportart ist es das Ziel, den Gegner auf den Rücken zu werfen und ihn so zu besiegen. Je nachdem wie der Gegner auf die Matte geworfen wird, gibt es vom Kampfrichter eine Bewertung, bei "Ippon", das ist der technisch beste Wurf, denn der Gegner fällt direkt auf den Rücken, ist der Kampf sofort gewonnen. Gelingt dies keinem der zwei Kämpfer vor Ablauf der fünf Minuten, gewinnt derjenige, der die höhere Wertung für seine gesamten Würfe im Laufe des Kampfes bekommen hat. Ein Kampf kann außerdem durch einen 25-sekündigen Haltegriff oder durch die Aufgabe des Gegners mit Hilfe zum Beispiel eines Hebels oder Würgegriffes gewonnen werden.

Es treibt einen an, den olympischen Sport Judo zu kämpfen, weil es vor allem bei Turnieren spannend ist, wenn man den Gegner nicht einschätzen kann. Vor dem anstehenden Kampf ist man sehr angespannt. Und wenn man dann das "hajime", was so viel wie "fangt an zu kämpfen" heißt, vom Ringrichter hört, konzentriert man sich nur noch auf den Kampf und überlegt, welche Wurftechnik in dem Moment passt. Es gibt sehr viele Wurf- und Haltetechniken, welche man im Training üben und verbessern kann, außerdem gibt es bis zum schwarzen Gürtel noch neun andere Gurtfarben, die man sich in Prüfungen verdienen muss. Gekämpft wird in traditionellen Judoanzügen und in verschiedenen Gewichtsklassen, die in Jahrgänge aufgeteilt sind.

Schnupperstunden bietet zum Beispiel der Judo Club Bad Krozingen-Hausen oder der FT 1844 Freiburg an. Hajime!
Schlagworte: Enno Lomer
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