Selbstbestimmungsgesetz

So leben, wie man fühlt

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Das Selbstbestimmungsgesetz ist ein Gesetz, das Trans-, Inter- und Nonbinären Personen, also Menschen, die sich nicht wohl fühlen in dem Geschlecht, das sie bei Geburt zugewiesen bekommen haben, ermöglicht, ihren neuen Namen und ihr neues Geschlecht in ihren Pass eintragen zu können. Die Personen müssen nun, um ihren Namen zu ändern, eine "Erklärung mit Eigenversicherung" im Standesamt abgeben. Diese muss drei Monate vorher im Standesamt abgegeben werden. Für Kinder unter 14 Jahren muss eine erziehungsberechtigte Person den Antrag abgeben. Ab 14 kann das Kind den Antrag selbst abgeben, aber braucht die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

Alles im allem finde ich, dass es dieses Gesetz eindeutig braucht. Dieses Gesetz hilft vielen Menschen, ihre Identität so umändern zu lassen, wie es sich für sie richtig anfühlt. Es spart diesen Menschen viel Geld, da es das Transsexuellen-Gesetz ablöst, das in viele Hinsicht veraltet war. Sie müssen nun nicht mehr zwei Psychologen aufsuchen und Gutachten erstellen lassen. Es handelte sich hierbei um ein unwürdiges Verfahren, in dem den Betroffenen Fragen gestellt wurden, die absolut nicht angebracht waren.
Den Menschen in Deutschland war es schon vor dem Zweiten Weltkrieg klar, dass es Transpersonen gibt. Diese hatten sogar die Möglichkeit, sich einen Transvestiten-Ausweis ausstellen zu lassen, um so leben zu können, wie es für sie richtig war. Auch durften sie sich mit diesem Ausweis in der Öffentlichkeit so kleiden, wie sie wollten. Dies war weitestgehend akzeptiert, bis diese Vorschrift durch die NS-Zeit wieder zerstört wurde.
Warum sollten wir heute Menschen nicht erlauben, so zu leben wie sie wollen? Es schadet doch niemandem, solange sie dabei niemanden verletzen oder angreifen. Und Angriffe kommen eindeutig von der transfeindlichen und homophoben Seite und nicht von Menschen, die einfach ihr Leben als sie selbst leben wollen!
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