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Seegurke auf dem Teller

Gefahr für marines Ökosystem.  

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www.unterwasserfoto.ch Foto: Martin Hablützel
Seegurken, auch Seewalzen genannt, sind in allen Meeren zu finden. Es handelt sich hierbei um eine walzenförmige, muskulöse, teilweise auch mit Stacheln besetzte, Tierart, die auf dem Meeresgrund Sedimente, abgestorbene Algen, Ausscheidungen anderer Meereslebewesen sowie Plankton frisst und somit recycelt. Die aufgenommene Nahrung scheidet sie als ein sehr mineralstoffreiches und Kalcium-haltiges Sediment aus, welches wiederum dem Aufbau zum Beispiel von Korallen dient.

Seegurken werden neuerdings vor allem in China an Flussmündungen und Küsten geerntet und anschließend hochpreisig an Feinschmecker verkauft. Aufgrund ihres hohen Proteingehaltes sind sie sehr begehrt, außerdem werden ihnen eine Wirkung gegen Kropfbildung, Haarausfall und Gelenkschmerzen zugesprochen, so dass der Konsum ständig steigt. Deshalb gilt die Stachelseegurke bereits als seltene Art. Sie enthalten jedoch nicht nur gute Inhaltsstoffe, sondern auch hochtoxische Stoffe, die sowohl beim unaufmerksamen Ernten als auch bei unsachgemäßer Zubereitung zu Vergiftungen führen können. Aber nicht nur Seegurken essende Feinschmecker sind gefährdet. Wissenschaftler warnen: An chinesischen Küsten ist das marine Ökosystem durch den Rückgang der Seegurken bereits bedroht.

Ressort: Schülertexte

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