Nicht mitten ins Schwarze, sondern alle ins Gold
Lena Bruhier ist Mitglied in der Ortenberger Schützengesellschaft und weiß mit Pfeil und Bogen umzugehen.
Lena Bruhier, Klasse 9a, Grimmelshausen-Gymnasium (Offenburg)
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Ich bin Mitglied bei der Ortenberger Schützengesellschaft und trainiere dort zweimal die Woche, immer am Samstag und am Montag. Die Ortenberger Schützengesellschaft gibt es schon seit 1559 und ist somit einer der ältesten Schützenvereine in der Ortenau. Um Mitglied zu sein, muss man jährlich 18 Euro zahlen. Die verschiedenen Disziplinen sind Bogenschießen, Luftgewehr, Luftpistole und Kleinkaliber. Der Ortenberger Schützenverein bietet Erwachsenen sowie Kinder und Jugendlichen Training an.
"Alle ins Gold" ist ein beliebtes Sprichwort bei Turnieren, so wünschen die Schiedsrichter allen Bogenschützen gutes Gelingen, nämlich den Schuss ins Gold. Die Turniere werden immer in sogenannten Pässen geschossen, immer drei bis sechs Pfeile pro Pass (das variiert bei jedem Turnier). Nach jedem Pass werden dann die Pfeile von der Zielscheibe geholt. Gezählt wird in sogenannten Ringen, falls man die Mitte trifft, bekommt man zehn Ringe. Die Ringe werden im Laufe des Turnieres addiert.
Wie schon in den vergangenen Jahren fand dieses Jahr am Sonntag den 27. Oktober 2019 wieder das Königsschießen statt. Bei diesem Luftgewehrturnier wird jährlich ein neuer Schützenkönig oder -königin und ein neuer Schützenprinz oder -prinzessin für den Verein bestimmt. Dieses Jahr wurde Petra Weis Schützenkönigin und Christian Burth Schützenprinz. Es schossen 28 Erwachsene und sieben Jugendliche auf den sogenannten Reichsadler. Bei dem Turnier wird reihum auf die königlichen Insignien geschossen, bis dieses fallen. Entscheidend ist der letzte Schuss.
Doch auch beim Bogenschießen beginnt Mitte November die Wintersaison mit der Vereinsmeisterschaft. Am Samstag, den 14. Dezember, ist dann die Kreismeisterschaft. Dort muss man eine bestimmte Ringzahl erreichen, um zur Landesmeisterschaft aufsteigen zu können.
Heute trainiere ich von elf bis dreizehn Uhr. Ich hebe meinen Bogen, ziehe die Sehne zum Kinn und nehme mein Ziel ins Visier, immer wieder, um nur ein Ziel zu erreichen: "Alle ins Gold"
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