Cybermobbing
Längst keine Ausnahmeerscheinung mehr
Louis Grethler aus der Klasse 9b des Kreisgymnasiums Bad Krozingen hat zusammengetragen, wie gegen Cybermobbing vorgegangen werden kann. Wichtig: Das Opfer muss sich helfen lassen.
Louis Grethler, Klasse 9b, Kreisgymnasium (Bad Krozingen)
Mo, 24. Jun 2019, 0:00 Uhr
Schülertexte
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Cyber Mobbing ist mittlerweile keine Ausnahmeerscheinung mehr. Insbesondere an Schulen tritt das Problem häufig auf. Das liegt vor allem daran, dass junge Menschen verstärkt über soziale Netzwerke wie Facebook und Nachrichtendienste wie Whatsapp kommunizieren. Schulklassen oder ganze Schulen sind auf diese Weise miteinander vernetzt. Hänseleien und Beleidigungen finden nicht mehr nur im Klassenzimmer und auf dem Schulhof statt, sondern werden ins Internet verlagert.
Unter Cybermobbing versteht man absichtliche Beleidigung, Bedrohung, Bloßstellung oder Belästigung von Personen durch Social Media. Mobbing im Netz kann jeden treffen, und oft kennen sich Opfer und Täter. Die Auslöser für Cybermobbing sind ganz vielfältig, wie zum Beispiel: Rachegefühl, fehlende Anerkennung oder Neid. Meistens kommen mehrere Faktoren zusammen. Wie kommt man dort wieder hinaus? Am besten macht man einen Screenshot vom Fakeprofil und geht zu einer Vertrauensperson wie zum Beispiel Eltern, Verwandte oder Freunde. Die können dir dann in der Regel weiterhelfen.
Wenn das aber nicht reicht, trau’ dich und geh zur Polizei. Für Cybermobber kann eine Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe ausgehängt werden. Mobbing kann vollkommen unterschiedliche Opfer in den verschiedensten Bereichen treffen, deshalb lade im Internet nie etwas unüberlegt hoch. Gib niemals deine vollständige Adresse oder die Handynummer preis. Stelle so wenige Bilder und Videos von dir selbst ins eigene Profil ein. Das Internet vergisst nichts. Einträge zu löschen gestaltet sich außerordentlich schwierig und aufwändig, und es ist nicht immer möglich, alles aus dem Internet zu entfernen.
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