Dreharbeiten im Haus der Familie K.
Ein Teil des neuen Freiburg-"Tatorts" mit Heike Makatsch spielt im Stadtteil Vauban / Sendetermin ist Ostern 2016.
Klara Seidensticker, Klasse 9b, Theodor-Heuss-Gymnasium & Freiburg
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Ungefähr eine Woche vor Drehtermin wurden Halteverbotsschilder in den anliegenden Straßen aufgestellt. Jeder Anwohner wurde mit einem Zettel informiert. Wie Frau K.*, Eigentümerin eines Hauses im Vauban, in einem Interview erzählte, stand im August ein Locationscout vor ihrer Haustür und bat sie, Bilder des Hauses machen zu dürfen vor dem Hintergrund, dass es als Kulisse für einige Szenen des Freiburg-"Tatortes" dienen sollte. Nachdem die Familie sich bereiterklärt hatte, wurde ein Termin ausgemacht. Frau K. sowie andere Personen der Straße haben nicht mitgespielt, da dies auch nicht in Frage gekommen war. Der Drehtag begann um sieben Uhr morgens und dauerte bis um 20 Uhr. Überall liefen Menschen des "Tatort"-Teams herum, Wagen wurden eingeparkt und ausgepackt. Ein beachtlicher Teil des Vaubans wurde in Beschlag genommen. Ein Dreh kostet sehr viel Geld, von dem die eigenen Imbisswagen und Stromgeneratoren bezahlt werden, meinte Frau K., auch gab es mehrere Wohnwagen, in denen die Schauspieler geschminkt und die Kostüme untergebracht wurden. Viele Schaulustige kamen und redeten mit Schauspielern oder begutachteten das Geschehen. Wie die Anwohner berichteten, wurden strenge Regeln aufgestellt, wie: Autos, die auf öffentlichen Parkplätzen in der Nähe des Drehortes parken, werden abgeschleppt.
Frau K. erzählte, dass in ihrem Haus einige Veränderungen vorgenommen worden seien. Zum Beispiel wurden Bilder abgehängt, da die Künstler das Copyright auf ihre Bilder haben. Dies würde Schwierigkeiten bringen, wenn sie im Film zu sehen wären. Auch wurden Möbel ausgeräumt, damit das Kamerateam genügend Platz für seine Ausrüstung hatte. Dafür habe Frau K. eine Entschädigung bekommen.
In dem neuen "Tatort" wird Heike Makatsch, die werdende Mutter, die Kommissarin Ellen Berlinger spielen. Sie steht vor einer neuen Herausforderung. Noch ist über den Inhalt nichts Genaueres bekannt. Die Familie soll Kunat heißen, in der der Vater ermordet wurde. Der Sohn soll 17 Jahre alt sein. Die Familie wohnt in dem Haus im Vauban. Am Ostermontag 2016 soll der Freiburg-"Tatort" herauskommen. Der Nachdreh im Vauban sollte am Montag, 28. September, stattfinden. Dann allerdings nicht den ganzen Tag.
Außer im Vauban wurde in Freiburg auch in anderen Stadtteilen gedreht, unter anderem in Herden, beim Rotteckring und in der Innenstadt. Wie Frau K. ging es auch vielen Neugierigen: Diese Drehtage seien sehr spannend, aufregend und interessant gewesen, berichtete sie.
*Frau K. möchte ihren Namen nicht in der Zeitung lesen.