Einwanderung
Der steinige Weg ins neue Leben
Ali Cetinkaya* erzählt Zischup-Reporterin Dilan Büyüköztürk von seinem Weg aus der Türkei (Gazi-Antep) nach Deutschland.
Dilan Büyüköztürk, Klasse 9a, Staudinger-Gesamtschule & Freiburg
Di, 1. Jul 2014, 10:56 Uhr
Schülertexte
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Ali Cetinkaya musste sieben Jahre auf einen Pass warten (1992-1999). "Die Zeit war sehr schwer. Am Anfang war ich ganz allein, ich musste etwas machen, damit ich von ganz unten nach oben kommen konnte. Es war sehr schwer, aber ich musste es für meine Familie tun. Alles kam mir erst schlechter vor, nicht wie in meiner Heimat, einfach anders, ich habe mich hier als Fremder gefühlt. Man fühlt sich zwar allein, aber man hat auch ein gutes Gefühl, denn man macht es für seine Familie und für sich selbst. Zwar ist es hier schön und man hat eine bessere Zukunft und die Gesetze sind sozialer hier, aber ich vermisse trotzdem die Wärme der Menschen in der Türkei. Die Menschen in meinem Land, die verstehen mich, die können mir von den Lippen ablesen, wie ich mich fühle. Es war echt sehr schwer die Zeit, aber ich bin stolz darauf, dass ich all das überstanden habe und dass ich meine Familie in der Türkei besuchen kann, wann ich will. Aber in paar Jahren werden meine Frau und ich in der Türkei leben, denn dort, wo ich geboren bin, will ich auch sterben."
*Name von der Redaktion geändert
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