Beim Turnen wird der Körper nicht geschont
Barren, Pferd oder Ringe – wer diese Geräte beherrschen will, braucht nicht nur viel Training, sondern muss sich auch auf Verletzungen gefasst machen.
Tarek Franke, Klasse 8b, Werner-Kirchhofer-Realschule (Bad Säckingen)
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Tarek Franke fing im Alter von fünf Jahren an zu trainieren und hat seitdem nie die Sportart gewechselt. Wie wir von Tarek erfahren konnten, ist der Sport nicht einfach und bedarf größter Disziplin: "Turnen ist ein sehr eigener Sport, man kann ihn kaum mit einer anderen Sportart vergleichen." Der Sport nennt sich unter anderem auch Geräteturnen. "Im Turnen gibt es mehrere verschiedene Disziplinen beziehungsweise Geräte – wie Boden, Pauschenpferd, Ringe, Sprung, Barren und Reck", so Tarek Franke. Als Turner muss man alle diese Geräte beherrschen, um einen höheren Rang zu erzielen: "Es gibt Einzel- und Mannschaftswettkämpfe. Die Mannschaft muss aus mindestens drei Turnern bestehen, da es bei einem Team-Wettkampf drei Wertungen gibt – oft bestehen die Mannschaften aber aus vier oder mehr Turnern."
Beim Turnen sind Verletzungen natürlich nicht ausgeschlossen: "Ich habe mir bereits die Kniescheibe zersplittert, dreimal die Bänder gerissen, zweimal angerissen, Knöchel gebrochen, Sprunggelenk gebrochen und auch den Arm gebrochen. Weniger schwerwiegend, aber natürlich schmerzhaft sind Verletzungen wie Zerrungen, Überdehnungen und Prellungen." Turnen ist kein leichter Sport, aber es zahlt sich aus: "Als Turner hat man natürlich viel Kraft und auch Ausdauer. Außerdem bekommt man eine schlanke Figur und benötigt keine Geräte, um manche Übungen, wie einen Salto auf dem Boden, auszuführen. Das Gewinnen bei einem Wettkampf ist natürlich das Beste: Einen Pokal in der Hand zu halten, eine Medaille um den Hals zu tragen und als Sieger nach Hause zu kommen ist schon etwas unglaublich Tolles und lässt einen so manche Entbehrung und so manchen Schmerz vergessen", so Tarek Franke. Wer täglich übt und stets sein Bestes gibt, kann es ganz weit nach vorne schaffen.
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