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ZISCHUP-PROJEKT: "Die Idee wurde im Eiscafé geboren"

Sieben Zischup-Reporter im Gespräch mit den Schauspielern des Theaterstücks "Das Leben des Anderen".  

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Ein Theatermann geht in die Schule. Ein Lehrer ans Theater. In dem Stück "Das Leben des Anderen" haben Michael Kaiser und Christian Heigel Rollen getauscht. Im Interview erzählen sie und fünf Jugendliche, wie sie zum Theaterspielen gekommen sind und wie die Idee für das Stück entstanden ist. Melissa Fritz, Julia Graf, Mark Grishin, Caro Jehle, Julian Müller, Jana Reinke, Anastasia Schatz aus der 9b und 9d des Freiburger Wentziger Gymnasiums haben die Truppe befragt.

Zischup: War das Theaterstück schon so von Anfang an geplant?
Jugendliche: Nein, das Stück war sogar fünf Tage vor der Premiere nicht komplett fertig, da haben wir nochmal eine Änderung des Stückes bekommen.
Zischup: Wird im Stück viel improvisiert?
Alle: Ja, das Stück besteht zu großen Teilen aus Improvisation, wir haben uns auch gegenseitig geholfen, wenn etwa jemand seinen Text vergessen hat.
Zischup: Passierte das, was im Theaterstück vorgespielt wurde, im realen Leben auch so?
Kaiser: Ja, dass ich zum Beispiel die Klasse 5b nicht unter Kontrolle hatte, stimmte wirklich!
Zischup: Wie oft führen Sie das Stück "Das Leben des Anderen" auf?
Alle: Wir führen das Stück insgesamt zehnmal auf.
Zischup: Wie alt sind Sie?
Jugendliche: Wir vom Jungen Ensemble sind zwischen 14 und 19 Jahre alt.
Kaiser und Heigel: Wir sind um die 40.
Zischup: Wie sind Sie oder seid ihr zur Schauspielerei gekommen?
Jugendliche: Entweder durch das Schultheater oder durch Workshops. Unsere Regieassistentin absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr am Theater und ist so zur Produktion gekommen.

Kaiser: Ich habe während meines Studiums ein Praktikum beim Theater gemacht.
Heigel: Ich habe auch schon im jugendlichen Alter im Theaterchor gesungen. Dass ich jetzt wieder auf der Bühne stehe, ist Michaels Schuld. Er hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen könne, gemeinsam ein Projekt auf die Beine zu stellen. Das fand ich spannend.
Zischup: Wie viel Zeit braucht man, um ein Theaterstück einzustudieren?
Alle: Das kommt auf das jeweilige Theaterstück an. Oft sind es sechs bis acht Wochen, manchmal dauert es auch ein halbes Jahr.
Zischup: Kam die Idee für das Theaterstück vor oder nach dem Experiment?
Kaiser: Die Idee war schon, das in irgendeiner Form auf die Bühne zu bringen.
Zischup: Gibt es etwas, das euch an der Schauspielerei nicht gefällt?
Jugendliche: Es gibt schon sehr langweilige Stücke, und manche dauern einfach viel zu lange. Und wenn einem selbst das Stück nicht gefällt, hat man auch nicht so viel Spaß wie bei anderen Stücken, es vorzuspielen.
Zischup: Wie kamen Sie auf die Idee, den Beruf des Lehrers kennenzulernen?
Kaiser: Die Idee dazu wurde in einem Eiscafé geboren. Dort saß ich mit Christian zusammen und habe ihn gefragt, ob wir mal unsere Berufe gegenseitig kennenlernen sollten. Und Christian antwortete, ja warum eigentlich nicht.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 20. Dezember 2019: PDF-Version herunterladen

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