Interview mit einem jungen Einwanderer
"Wir sind vor dem Krieg geflohen"
Jeder weiß, dass viele Leute aus dem Ausland nach Deutschland kommen, um hier ein besseres Leben zu führen, weil es ihrer Heimat Krieg gibt, sie Hunger leiden oder unterdrückt werden. Aber wie sieht es mit der Einwanderung von Ausländern nach Freiburg aus?
Tim Schumann, Klasse 9b & Rotteck-Gymnasium Freiburg
Fr, 24. Mai 2013, 10:29 Uhr
Schülertexte
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Aber wie lebt es sich als Einwanderer in Freiburg? Ich habe um ein Interview mit Kurtis Memedi, ein aus Mazedonien kommender Freund von mir, gebeten:
Zischup: Warum ist deine Familie von Mazedonien nach Deutschland gekommen?
Kurtis: Es gab Angriffe von albanischen Rebellen an meine Heimatstadt Tetovo (Mazedonien).Wir sind vor dem Krieg geflohen.
Zischup: Sind du und deine Familie glücklich in Deutschland ?
Kurtis: Es lebt sich sehr gut hier.Es gibt ab und zu einige Differenzen und Unterschiede zwischen uns und den Deutschen, aber selten.
Zischup: Würdest du, wenn du die Wahl hättest, zurück nach Mazedonien und dort ein neues Leben anfangen?
Kurtis: Noch nicht. Vielleicht einmal, wenn ich älter bin. Später werde ich versuchen, regelmäßig mein Heimatland Mazedonien zu besuchen.
Zischup: Wie lange hast du gebraucht, um die deutsche Sprache zu lernen ?
Kurtis: Als ich mit fünf Jahren in den Kindergarten kam, lernte ich innerhalb von einem Jahr die deutsche Sprache und konnte dann mit sechs Jahren die Grundschule(Schönberg-Schule) besuchen. In der ersten Klasse sprach ich schon ganz gut deutsch.
Zischup: Hattest du spezielle Hilfe beim deutsch lernen?
Kurtis: Nein, ich habe mit meinen Eltern mazedonisch gesprochen und nur im Kindergarten deutsch gesprochen.
Zischup: Was würdest du dir vom Einwanderungsland Deutschland wünschen?
Kurtis: Ich finde, es sollte bessere Hilfe für Einwanderer geben, damit sie besser ein neues Leben anfangen können.
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