"Wir bewegen wirklich etwas!"

Zischup-Reporterin Emilia Dangel aus der Klasse 8d der Staudinger-Gesamtschule hat Cornelia Grothe, Geschäftsführerin von Amica e. V., Fragen zu Ihrer Arbeit und dem Verein gestellt.  

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BZ: Was ist das Ziel von Amica?
Das Ziel von Amica ist, Frauen in Kriegs- und Krisensituationen zu unterstützen und insgesamt eine geschlechtergerechte Welt zu schaffen.

BZ: Wann wurde der Verein gegründet und was hat sich seitdem verändert?
Es hat sich seitdem sehr viel verändert, da der Verein 1993 aus der Kriegsnothilfe im Bosnienkrieg entstanden ist. Damals war es ein rein ehrenamtlicher Verein, in dem die Menschen Hilfsgüter oder Spenden gesammelt oder sogar verteilt haben. Heute haben wir neben den Ehrenamtlichen auch noch unsere Geschäftsstelle, wo wir große Projekte abwickeln.

BZ: Wie finanzieren Sie sich?
Wir haben eine Mischfinanzierung. Ein großer Teil sind Spenden, ein Teil sind Projektgelder, also zum Beispiel vom Bundesministerium für Zusammenarbeit. Und dann kriegen wir noch Finanzierungen von privaten Stiftungen.

BZ: Wie sind Sie zu Amica gekommen?
Witzigerweise durch eine Stellenanzeige in der BZ (lacht).

BZ: Wie sieht denn ein ganz normaler Alltag bei Ihnen aus?
Bei uns Hauptberuflichen ist es eigentlich so, dass wir entweder Sprechen oder Schreiben (lacht). Also es ist tatsächlich so, dass sehr viel Verwaltungsarbeit, viele Projektnachweise, Berichte und Anträge anstehen. Oder wir sind im Austausch mit Partnerorganisationen. Außerdem haben wir oft Teamsitzungen, in denen wir dann über Öffentlichkeitsarbeit oder andere Bereiche sprechen.

BZ: Was war Ihr anstrengendstes Jahr und wieso?
Das anstrengendste Jahr war definitiv 2022, weil da die Ukraine erneut angegriffen wurde und es dort dann sehr viel Arbeit gab: auf alles einzugehen, sinnvolle Hilfe anzubieten und Spenden einzuwerben.

BZ: Was mögen Sie am meisten an Ihrem Job?
Dass wir eine sehr gute Arbeitsatmosphäre und ein sehr gutes Arbeitsumfeld haben und natürlich vor allem, dass wir etwas sehr Sinnvolles tun.

BZ: Und was mögen Sie am wenigsten an Ihrem Job?
Die sehr, sehr großen Verwaltungsaufgaben (lacht).

BZ: Die letzte Frage: Was motiviert Sie, bei Amica zu arbeiten?
Mich motiviert, dass wir mit unserer Arbeit wirklich etwas bewegen, dass wir Solidarität erleben. Und dass wir einen optimistischeren Blick auf die Welt haben, da wir positive Aspekte von globaler Veränderung sehen!
Schlagworte: Cornelia Grothe, Emilia Dangel
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