"Wir arbeiten mit Schichtplänen"

Seit September gibt es an der Hansjakob-Realschule in Freiburg einen Kiosk, in dem man Snacks und Schulmaterial kaufen kann. Eine Schüler-AG betreut den Kiosk. Lehrerin Miriam Schlotter hilft dabei. .  

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Miriam Schlotter  | Foto: Privat
Miriam Schlotter Foto: Privat
BZ: Sie sind eine der Lehrerinnen, die das Kioskprojekt betreuen. Wie kamen Sie auf die Idee?
Es gab ja das Problem, dass die Schülerinnen und Schüler in der Schule nichts zu essen kaufen konnten und sich beklagt haben, dass die umliegenden Bäcker zu teuer sind und die Qualität nicht gut ist. In der Projektwoche im Juli wollten wir probieren, ob wir ein Angebot mit guter Qualität zu erschwinglichem Preis für euch anbieten können. Es nahmen ungefähr 25 Schülerinnen und Schüler teil, und die haben das Projekt dann so entwickelt, dass wir im neuen Schuljahr tatsächlich einen Verkauf starten konnten.

BZ: Wie kamen Sie auf die Preise? Wie vermeiden Sie Verluste? Und wie finanzieren Sie Dinge wie Arbeitskleidung oder neue Produkte?
Manchmal machen wir ein Minus, aber durch Spenden und Fördergelder von Stiftungen können wir alle Rechnungen im Voraus bezahlen und auch Sachen ausprobieren. Langfristig müssen wir aber erreichen, dass wir Gewinne erwirtschaften.

BZ: Wie ist es, wenn man neu in die AG kommt? Gibt es feste Arbeitszeiten?
Der Kiosk ist montags, mittwochs und freitags offen. Wir arbeiten mit Schichtplänen, die mittwochs in der AG besprochen werden. Pro Öffnungstag brauchen wir etwa zehn Schülerinnen und Schüler.

BZ: Wann arbeiten die Schüler am Kiosk – im Unterricht oder in der Pause?
Das Aufbacken findet montags und mittwochs eine Stunde vor der Pause statt. Dafür stimmen wir uns mit den Lehrern ab. Die Schüler lernen dabei praktische Fähigkeiten, die oft genauso wertvoll sind wie Unterrichtsinhalte.

BZ: Planen Sie, das Projekt weiterzuführen?
Ja, die Resonanz ist sehr positiv. Schüler, Kollegen, Sponsoren und unser Schulleiter unterstützen uns. Es gibt noch viele Ideen, die wir umsetzen möchten!


Schlagworte: Miriam Schlotter
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