Wenn japanische Comic-Figuren große Augen machen
Mangas werden längst auch in Deutschland gelesen – aber wann sind sie entstanden und was ist typisch für sie? / Ein Überblick.
Silas Schimpeler, Klasse 8c, Staudinger Gesamtschule (Freiburg)
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Was sind Manga?
Mangas gibt es auch in Deutschland, sie kommen aber aus Japan. Man liest sie von rechts nach links. Am Anfang ist das für uns sehr gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit gewöhnt man sich daran. Außerdem sind sie in schwarz-weiß gemalt. Dies unterscheidet sich stark von den europäischen bunten Comics. Mangas kommen sehr unterschiedlich daher. Es geht von Horror, Material Art und Fighting bis hin zu Romanen, Comedy und Sport.
Wieso sind Mangas schwarz-weiß?
Als Mangas vor etwa 100 Jahren entstanden sind, war Farbe sehr teuer und wenige konnten damit umgehen, deshalb wurde alles in schwarz-weiß gezeichnet. Das Ganze hat sich bis heute durchgesetzt. Außerdem liest man Mangas von rechts nach links. Das kommt ganz einfach davon, dass man in Japan, dem Herkunftsort von Mangas, von rechts nach links schreibt. Und nicht wie bei uns von links nach rechts. Das Ganze ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Wie sind Mangas entstanden?
Bilder und Bildgeschichten wurden bereits im 8. Jahrhundert gezeichnet. Ende des 19. Jahrhunderts erschienen dann Mangas nach Vorbild der westlichen Comics. Am Anfang waren das noch kurze Bildergeschichten. Irgendwann kamen in Magazinen etwas längere Geschichten – ab und an auch mehrteilige. In Japan wurden sie immer beliebter und die ersten richtigen Mangas entstanden. Zu uns nach Deutschland kamen sie aber erst viel später.
Was sind die Merkmale von Mangas?
Die wichtigsten Merkmale sind die sehr großen Augen der Gesichter, die meist im Kindchenschema gezeichnet sind. Das bedeutet: große Augen, kleine Nasen, kleine Münder und eine hohe gewölbte Stirn. Ansonsten sind Mangas an die richtige Anatomie angelehnt.
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