Weingarten ist unser Quartier
Asozial und kriminell – vier Schülerinnen wehren sich gegen die weit verbreiteten Vorurteile gegenüber ihrem Freiburger Stadtteil.
Dima Abdal, Angelina Grin, Naemi Stüber, Bohna Stadelmayer, Klasse 8d, Staudinger Gesamtschule (Freiburg)
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1. Vorurteil: Weingarten ist asozial.
Es ist traurig, zu hören, dass es dieses Vorurteil über Weingarten gibt, denn aus unserer Sicht sieht es ganz anders aus. Eigentlich ist Weingarten ein sehr soziales und spaßiges Viertel. Es leben sehr viele Menschen verschiedener Nationen hier. Man kommt mit fast jedem klar – und wenn nicht, geht man sich einfach aus dem Weg. Unserer Meinung nach gibt es überall asoziale Menschen, nicht nur in Weingarten. Zumal es in unserem Viertel viele freundliche und liebevolle Menschen gibt.
2. Vorurteil: Weingarten ist kriminell und man muss Angst haben, nachts rauszugehen.
Wir fühlen uns hier, egal zu welcher Tageszeit, sicher. Klar gibt es Jugendliche, die so tun, als wären sie Gangster, und manchmal etwas lauter werden, aber eigentlich sind sie alle ganz nett und lieb. Und wenn man sich kennt, passiert einem eh nichts.
3. Vorurteil: Die Leute in Weingarten sind ungebildet und bleiben es auch.
Es liegt an einem selber, ob man ungebildet bleibt. Oder eben nicht. Hier muss man sich mitunter mehr anstrengen als woanders. Wenn man kein eigenes Zimmer hat, ist es schwer zu lernen. Oder wenn die Eltern kein Deutsch sprechen, muss man sich als Jugendlicher mehr anstrengen. Aber unsere Meinung zu dem Vorurteil ist, dass man es trotzdem schaffen kann, wenn man es will.
Fazit: Wir mögen Weingarten, weil es hier so viele tolle Orte gibt: Das Jugendzentrum ist ein sehr beliebter Ort, man kann in die Disko dort gehen oder einfach dort rumhängen im Clubraum. Das Einkaufszentrum (EKZ) ist auch ein sehr beliebter Ort, da gibt es verschiedene Geschäfte wie eine Drogerie oder den Döner-Pizzaladen und vieles mehr. Und der Dietenbachsee ist ein Ort zum Runterkommen. Für uns ist Weingarten eine nette große Familie, in der wir uns sicher und wohl fühlen.
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