Forstwirtschaft im Schwarzwald
Vom Mischwald zur Fichtenmonokultur
Tobias Fischer, Klasse 8a & Neunlindenschule Elzach
Mo, 17. Dezember 2012, 12:01 Uhr
Schülertexte
39 Prozent von Baden-Württemberg sind mit Wald bedeckt, das sind 1,4 Millionen Hektar. Von den insgesamt 260.000 Waldbesitzern besitzen gerade einmal 10.000 mehr als fünf Hektar. Die meisten dieser Wälder sind Wirtschaftswälder zur Gewinnung von Holz und Wildfleisch.
Mitte des 19. Jahrhunderts war der Schwarzwald fast vollständig entwaldet. Der Grund dafür war die große Nachfrage an Holz. Die langen und geraden Tannen wurden überwiegend in die Niederlande geflößt. Die meisten dieser Stämme wurden zur Pfahlgründung im sandigen Boden verwendet. Danach wurden die Wälder mit Fichtenmonokulturen wieder aufgeforstet.
Als der Ausbau des Schienen- und Straßennetzes begann, endete die Flößerei. Heute werden besonders große Tannen mit astreinem Holz vor allem nach Japan verschifft.
Früher wurden Bäume mit der Axt oder mit einer großen Zugsäge gefällt. Anschließend wurden die Stämme mit Pferden abtransportiert. Diese Arbeit war anstrengend und dauerte lange. Heute wird diese Arbeit durch Motorsägen und große Maschinen sehr erleichtert und beschleunigt.
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