Forstwirtschaft im Schwarzwald

Vom Mischwald zur Fichtenmonokultur

39 Prozent von Baden-Württemberg sind mit Wald bedeckt, das sind 1,4 Millionen Hektar. Von den insgesamt 260.000 Waldbesitzern besitzen gerade einmal 10.000 mehr als fünf Hektar. Die meisten dieser Wälder sind Wirtschaftswälder zur Gewinnung von Holz und Wildfleisch.  

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Die Sonne scheint durch einen Fichtenw...ten im Schwatzwald vertretene Baumart.  | Foto: dapd
Die Sonne scheint durch einen Fichtenwald – die Fichte ist die am häufigsten im Schwatzwald vertretene Baumart. Foto: dapd
Baden-Württemberg ist eines der waldreichsten Bundesländer in Deutschland. Der Schwarzwald nimmt etwa 30 Prozent dieser Fläche ein. Im Schwarzwald gibt es besonders viele Fichten (37 Prozent) und Buchen (29 Prozent). Diese liegen somit vor den Eichen, Kiefern und anderen Baumarten. Ursprünglich war der Schwarzwald ein Mischwald, erst später wurden Fichten im großen Stil angepflanzt. Sie kamen nur in den höheren Lagen natürlich vor.

Mitte des 19. Jahrhunderts war der Schwarzwald fast vollständig entwaldet. Der Grund dafür war die große Nachfrage an Holz. Die langen und geraden Tannen wurden überwiegend in die Niederlande geflößt. Die meisten dieser Stämme wurden zur Pfahlgründung im sandigen Boden verwendet. Danach wurden die Wälder mit Fichtenmonokulturen wieder aufgeforstet.

Als der Ausbau des Schienen- und Straßennetzes begann, endete die Flößerei. Heute werden besonders große Tannen mit astreinem Holz vor allem nach Japan verschifft.

Früher wurden Bäume mit der Axt oder mit einer großen Zugsäge gefällt. Anschließend wurden die Stämme mit Pferden abtransportiert. Diese Arbeit war anstrengend und dauerte lange. Heute wird diese Arbeit durch Motorsägen und große Maschinen sehr erleichtert und beschleunigt.

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