Vom Frosch zur Retterin

Als Fünfjährige hatte Selma Seebacher ganz schön Respekt vor tiefem Wasser. Mittlerweile ist sie stolz, hilflosen Menschen im Wasser helfen zu können.  

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Lernen, leben zu retten bei der DLRG (Symbolbild)  | Foto: Rita Eggstein
Lernen, leben zu retten bei der DLRG (Symbolbild) Foto: Rita Eggstein
Wer hätte gedacht, dass ich eines Tages Rettungsschwimmerin sein werde!? Ich selbst am allerwenigsten, als ich mit fünf Jahren mit zirka 20 anderen barfüßigen und vor Kälte schlotternden Seepferdchen-Anwärterinnen am Beckenrand des Haslacher Hallenbades stand. Bekleidet mit meinem Lieblingsbadeanzug, blau-weiß-gestreift und Rüschen um den Bauch, hatte ich ganz schön Respekt vor diesem großen Becken mit hellblauem Wasser. Aber bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und so erarbeitete ich mir von den ersten unbeholfenen Froschbeinschlägen über die Jahre die Fähigkeiten einer Junior-Rettungsschwimmerin.

Die DLRG – das steht für Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft – hat mir alle Voraussetzungen dafür beigebracht und Schritt für Schritt alle Abzeichen abgenommen. Momentan stehe ich kurz vor dem Rettungsschwimmer Bronze und aus dem großen Respekt vor dem Wasser damals ist meine große Leidenschaft geworden, das Schwimmen. Und ja, ich bin etwas stolz, wenn ich daran denke, dass ich in der Lage bin, hilflose Menschen aus dem Wasser zu bergen und somit vor dem Ertrinken zu bewahren.

Wie wichtig das ist, zeigen die folgenden Zahlen: Im Jahr 2024 gab es laut DLRG fast jeden Tag einen tödlichen Badeunfall in Deutschland.

Wenn ich älter bin, möchte ich auch gerne als Bademeisterin jobben und mir so etwas Geld verdienen.

Schlagworte: Selma Seebacher
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