Training ohne Leistungsdruck
Als im Juni 2007 ein paar Mountainbiker den Verein "Mountainbike Freiburg e. V. " gründeten, hat wohl niemand damit gerechnet, dass der Verein innerhalb kürzester Zeit zum drittgrößten Verein in Freiburg wird. .
Mia Opferkuch, Klasse 9b, Rotteck-Gymnasium (Freiburg)
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Was viele fast so gerne mögen wie das Mountainbiken selbst, ist die tolle Gemeinschaft. Man kennt sich, man hilft sich, man feuert sich gegenseitig an. Die Trainerinnen sind meistens nicht nur Trainerinnen, sondern fast schon Freunde. Was auch daran liegt, dass man ab 16 Jahren selbst Hilfstrainer werden kann. Gemeinsame Aktionen wie ein Besuch im Bikepark mit der ganzen Gruppe prägen die Gemeinschaft. Die Mädchen sind nicht so stark vertreten, doch wenn, dann halten diese umso mehr zusammen.
Niemand wird ausgelacht, wenn es mal nicht so klappt oder man einen schlechten Tag hat. Dafür gibt es High-Fives und Tipps. Einmal pro Jahr im Oktober wird es dann doch ein bisschen ernster: bei der Vereinsmeisterschaft. Bei dieser kann jeder und jede aus dem Verein mitmachen. Es gibt eine Zeitwertung. Bei den Jüngeren wird nur die Downhill-Zeit gewertet, bei den Jugendlichen und Erwachsenen auch die Uphill-Zeit. Doch das, was im Mittelpunkt steht, sind Spaß und Verkleidungspflicht. Kommt man nicht verkleidet, gibt es automatisch Zeitabzug, weshalb der Ansporn und die Motivation sehr groß sind, sich zu verkleiden. Außerdem gehört es dazu, denn die Vereinsmeisterschaft wäre sonst nicht die, die sie ist. So kommt es, dass im Oktober Tiere, Filmfiguren und Märchenfiguren durch den Wald rasen und ihren Spaß haben.
Egal, ob jemand neu oder schon seit Jahren dabei ist – bei diesem Mountainbike-Training geht es nicht um Pokale und Medaillen, es geht darum, Spaß zu haben, sich mit jedem Mal zu verbessern und über sich hinauszuwachsen. Und genau deshalb kommen die meisten immer wieder. Woche für Woche, Saison für Saison.