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Zeitung in der Schule

Spektakuläres Pokalspiel des SC Freiburg

Mit einem phänomenalen 2:1-Sieg gewann der SC Freiburg das DFB-Pokalspiel der zweiten Runde gegen den FC St. Pauli am 19. Oktober und zog somit in das Achtelfinale ein. Ein Stimmungsbericht.  

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Matthias Ginter vom SC-Freiburg jubelt...alfinales 2022 gegen den FC St. Pauli.  | Foto: IMAGO/Jan Huebner
Matthias Ginter vom SC-Freiburg jubelt über seinen Ausgleichstreffer zum 1:1 bei der zweiten Runde des DFB-Pokalfinales 2022 gegen den FC St. Pauli. Foto: IMAGO/Jan Huebner
Schon von weitem konnte man das Stadion sehen und die gute Stimmung der Freiburg-Fans wahrnehmen. Als ich im Stadion angekommen war, nach dem Ticketzeigen und der Sicherheitskontrolle, konnte man die Vorfreude der beiden Fankurven auf das Spiel schon spüren. Es war jetzt noch etwa eine Stunde bis zum Anpfiff, und von meinem Platz aus, der eine gute Übersicht auf das Spielgeschehen bot, konnte man auch beobachten, wie sich langsam, aber sicher das Stadion füllte.

34.700 Plätze hat das Europa-Park-Stadion insgesamt. Das Europa-Park-Stadion, welches 2021 fertiggebaut wurde, ist durch seine Modernität dem alten Dreisamstadion um einiges überlegen. Es wurde am 7. Oktober 2021 zum ersten Mal hier im neuen Stadion gespielt – damals übrigens auch gegen den 1. FC St. Pauli. Auch dieses Mal war das Spiel fast komplett ausverkauft.

Mein Sitzplatz war unmittelbar neben den Ultras des Sportclubs Freiburg, die die treuesten Fans des Vereins sind. Hier waren die Lautstärke und Stimmung noch einmal auf einem ganz anderen Niveau. Nachdem sich die Spieler aufgewärmt hatten, das Badnerlied gesungen und die Aufstellung bekannt gegeben worden war, ging das Spiel schließlich los.

Es war sehr spannend, und beide Teams wiesen große Chancen auf. Doch dann, kurz vor der Halbzeitpause, geschah es: In der 42. Minute machte der Torwart von Freiburg einen schlechten Abschlag, den die Spieler des FC St. Pauli abfingen und zum 0:1 verwandelten. So kurz vor der Pause! Wahnsinn! Die Fans der Gäste waren außer sich vor Freude. Dann war Halbzeitpause und der Trainer von Freiburg, Christian Streich, nutzte diese sicherlich, um noch eine ernste Ansprache in der Kabine an die Spieler zu halten. Nach der 15-minütigen Pause ging es schließlich weiter. Die Freiburger Mannschaft spielte nun noch überzeugter, setzte die Gegner unter Druck und ergatterte so eine Menge guter Torchancen. Aber der Ball wollte einfach nicht ins gegnerische Tor gehen!

Von den Gegnern war jetzt nur noch recht wenig zu sehen. Ab und zu gelang ihnen mal ein weiter Ball nach vorne, den sie dann auch mit einem teilweise vernünftigen Torabschluss beenden konnten, aber man merkte schon, dass der Zweitligist nicht mehr so energisch im Spiel war. Die Spannung wurde immer größer, denn die Freiburger versuchten, mit allen Mitteln das Spiel auszugleichen.
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Es war nun Nachspielzeit und viele der Stadionbesucher gingen schon von dem Sieg des FC St. Pauli aus, als die Freiburger nochmal mit einem langen Ball nach vorne kamen. Der Ball wurde von Michael Gregoritsch schön angenommen. Yannik Keitel spielte den Ball von Gregoritsch per Flanke in den Strafraum zu Matthias Ginter, der den Ball dann per Kopf im Netz versenkte. Ein atemberaubendes Tor! Im Stadion herrschte nun eine unfassbare Stimmung, die man sich nicht hätte vorstellen können.

Die St.-Pauli-Fans waren über das späte Gegentor natürlich nicht begeistert, denn sie waren nur minimal von einem Sieg entfernt gewesen. Die 30-minütige Verlängerung war nun mehr als turbulent. Beide Mannschaften wollten natürlich gewinnen und arbeiteten sich gute Möglichkeiten heraus. Doch das bessere Team war der dominante SC Freiburg, und so kam es, dass Freiburg bei der letzten Ecke, kurz vor Spielschluss, eine gute Chance bekam, noch ein Tor zu schießen. Der Ball wurde von Vincenzo Grifo in den Strafraum geschossen, landete bei Michael Gregoritsch, welcher ihn per Kopf im Tor versenkte. Das 2:1 in der 119. Minute! Wenn das nicht spektakulär war!

Das Stadion mit seinen Fans war außer sich vor Freude und die Atmosphäre war wunderbar. Zwei bis drei Minuten später wurde das Spiel abgepfiffen. Danach war es Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Alles in allem war es ein spektakuläres Fußballspiel, das man nicht mehr so schnell vergessen wird.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 16. Dezember 2022: PDF-Version herunterladen

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