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Schulbesuch in Frankreich

Sommer, Sonne, Schüleraustausch

Stephany Nzerem, Schülerin der Klasse 8c des Freiburger Goethe-Gymnasiums, durfte mit einigen Mitschülern nach Saint Nazaire zum deutsch-französischen Schüleraustausch fahren. Ihr hat es dort richtig gut gefallen.  

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"So früh ?! ", dachten sich die Schüler und Schülerinnen des Goethe Gymnasiums, als sie sich um fünf Uhr morgens auf den Weg nach Frankreich machen. Der Zug fährt erst um 6.57 Uhr in Freiburg ab, aber die Schülerinnen und Schüler müssen schon um 6.25 Uhr da sein. Natürlich kommen auch einige fast pünktlich. Deshalb diese Uhrzeit, damit niemand den Zug verpasst. Dieses Jahr gehen aber nicht nur elf Leute nach Frankreich, sondern sehr viel mehr. Es wollten zu viele Leute nach Frankreich, deshalb war die Schule so nett und nahm eine weitere Schule als Austauschpartner, nämlich die in Saint Nazaire.

In Saint Nazaire angekommen, werden die Schüler und Schülerinnen des Goethe-Gymnasiums von ihren Austauschschülern empfangen. Natürlich fühlen sie sich ein wenig fremd. Als tollen Einstieg gibt es eine Stadt-Rallye am Montag, damit sie die Schönheit Saint Nazaires sehen. Treffpunkt und Pause der Rallye ist am Strand, wo es sehr sonnig ist. Am Abend gehen alle fröhlich zum Bowling. Donnerstag fängt es richtig an, denn die Deutschen und Franzosen haben um 8.30 Uhr Unterricht, aber die Deutschen nur bis 9.30 Uhr, denn sie gehen zusammen mit den Lehrern zur U-Bootstation in Saint Nazaire, wo sie auf das U-Boot Espardon treffen und eine Führung haben.

Danach geht es in das Boot Escal Atlantic, das direkt neben der Espardon liegt, und einem Kreuzfahrtschiff ähnelt, aber ein sehr großes Museum ist. Es erinnert sehr an die Titanic. An den Wänden stehen die Geschichten über Kreuzfahrtschiffe. Am Freitag geht es auf das große Airbusgelände. Die Führung ist auf Englisch und nur die, die wirklich Französisch oder Englisch können, haben alles mitbekommen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind dort sehr streng zu, denn wir wollen alle sicher fliegen. Am Samstag sind die Deutschen bei den Familien. Damit es nicht so langweilig wird, haben sich die Austauschpartner von Keanu Ostertag, Sarah Kaspar und Stephany Nzerem etwas Tolles überlegt und sind mit ihnen am Strand entlang spaziert. Anfangs war es sehr warm, aber das änderte sich, denn es wurde immer kälter und die Finger froren den Spaziergängern fast ab.

Am Tag darauf haben sich alle Franzosen und Deutsche zum Lasergamen getroffen. Anfangs spielten sie in gemischten Gruppen, aber in der zweiten Runde spielten sie Deutschland gegen Frankreich. Am Montag heißt es für alle Unterricht, aber die Deutschen haben kürzer Unterricht, denn sie gehen zu den Salzgärten in Saint Nazaire. Sie haben dort eine Besichtigung und können anschließend nicht gerade billigen "Fleur du Sel" aus Saint Nazaire kaufen. Für die, die keine Austauschschüler haben, sind die Deutschen eine Attraktion.

Auch der schönste Ausflug hat ein Ende. Die Deutschen müssen packen. Am Dienstag heißt es Tschüss und Trauer. Die Schüler und Schülerinnen aus dem Goethe-Gymnasium haben viele tolle Freunde gefunden und müssen sich verabschieden. Um 13 Uhr machen sie einen Zwischenstopp in Paris und besuchen den großen Eiffelturm. Nach der Pause geht es weiter nach Freiburg. Kurz nach neun Uhr abends kamen die Schüler wieder in Freiburg an. Ihre Eltern warteten bereits mit offenen Armen und tränenden Augen. Die Schülerinnen und Schüler werden die Franzosen im Sommer noch einmal besuchen.

Ressort: Schülertexte

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