Corona
Rückzug nach Hause
Mitte März wurden die Schulen wegen Corona geschlossen. Was das für die Schüler bedeutet, haben Soraya Horbach und Fiona Mjekic aus der Klasse 8.2 des Evangelischen Montessori-Schulhauses in Freiburg beschrieben.
Soraya Horbach und Fiona Mjekic, Klasse 8.2, Evangelisches Montessori-Schulhaus (Freiburg)
Di, 19. Mai 2020, 17:06 Uhr
Schülertexte
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Das Gesundheitsministerium bestätigt sieben Todesopfer in Baden-Württemberg aufgrund des Coronavirus.
Viele Menschen haben vor dem Coronavirus Angst und laufen mit Masken herum, sie machen Hamstereinkäufe, Klopapier wurde zu einer Rarität und wer Desinfektionsmittel findet, hat den Jackpot geknackt. Auf Instagram wird nicht mehr mit Louis Vuitton und Balenciaga angegeben, sondern mit Klopapierrollen, Desinfektionsmitteln und Barilla-Nudeln mit Pesto.
Neben dieser Panik muss beachtet werden, was weiterhin im Betrieb bleibt. Darunter fällt der Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Apotheken, Drogerien, Banken und Friseure. Bei einer Pandemie ist es uns allen besonders wichtig, dass wir immer gut aussehen, daher müssen die Friseure offenbleiben.
Schulen haben geschlossen, aber der Unterricht findet online statt. Die Schüler bekommen Hausaufgaben, die sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gemacht haben müssen. Sie machen die Aufgaben und laden diese dann online hoch. Es ist spannend mitzuverfolgen, wie sich das alles noch entwickelt, da ein solcher Unterricht zum ersten Mal erfolgt.
Manche Schülerinnen und Schüler beschweren sich, dass sie mehr Aufgaben bekommen als in der Schule an sich. Das Digitale funktionieren oft nicht richtig, da es Fehler beim Hochladen gibt. Die Schüler sind auch auf sich allein gestellt und müssen sich alles selbst beibringen und können niemanden bei schwierigen Aufgaben fragen. Aber immerhin können sie ausschlafen.
Angst vor dem Coronavirus haben die meisten Schülerinnen und Schüler nicht, aber sie sind sich bewusst, dass mit Situation nicht zu spaßen ist. Auch wenn sie nicht zu der Risikogruppe gehören, wollen sie die anderen durch fahrlässiges Verhalten nicht in Gefahr bringen.
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