Pokale, lüftende Fußballschuhe und ein Mufu-Raum

Am 19. Februar konnte die Klasse 8b des Goethe-Gymnasiums Emmendingen im Rahmen eines Zischup-Aktionstags die Fußballschule des SC Freiburg besuchen. Was für eine tolle Gelegenheit!.  

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Auch die Tribüne des Mösle-Stadions war Teil der Führung Foto: Sonja Zellmann
Die Vorstellung und Führung durch die Fußballschule übernahm Markus Kiefer, der pädagogische Leiter der Fußballschule, der auch "Düse" genannt wird. Zuerst stellte er die Fußballschule und das Möslestadion vor. Er erzählte, dass das Stadion 1922 gebaut wurde und die Fußballschule im Jahr 2001 für mehrere Millionen Euro umgebaut worden ist.

In die Fußballschule können Kinder ab der U12 kommen, die durch sogenannte Scouts angeworben werden und selten auch durch Bewerbungen. Die Plätze an der Schule sind sehr begehrt. Auf das Internat kommt man ab der U16. Aktuell leben und trainieren dort 14 Jugendliche. Für sie ist die Fußballschule ihr Zuhause, mit den verschiedenen Trainern und fünf Leitern vor Ort.

Dann ging es in das Gebäude: Im Eingangsbereich überraschten die zahlreichen Pokale, die die Jugendmannschaften des SC schon gewonnen haben, und die Offenheit des Gebäudes. In leidenschaftlicher Art und Weise erklärte Markus Kiefer die Architektur des Hauses stellte den Alltag der Internatsschüler und ihren Schulalltag vor, der durchorganisiert ist. Am Geländer hingen durch den ganzen Raum hindurch bunte Fußballschuhe, die zum Lüften dort platziert wurden.

Von unten führte Markus Kiefer die Klasse in den sogenannten Mufu-Raum (Multifunktionsraum) im Obergeschoss, wo die Spieler sich ausruhen können, fernsehen und wo Spielanalysen stattfinden. Dort erzählte er vom Alltag der Spieler: vom individuellen Vormittag bis hin zum durchorganisierten Trainingsnachmittag, der um 17.30 Uhr für alle beginnt. Insgesamt erhält jeder Trainierende zehn Trainingseinheiten pro Woche, darunter viermal Spieltraining, zweimal Techniktraining, einmal Individualtraining und zweimal Krafttraining. Das Abendessen ist individuell. Die Abende enden meist schon um 22 Uhr, obwohl die Nachtruhe erst um 23 Uhr beginnt.

An den Wochenenden finden meistens ein bis zwei Spiele statt, zu denen auch die Eltern kommen können. Da das Training sich an den internationalen Spielplänen orientiert, gibt es außer den Weihnachts- und Pfingstferien keine ausgewiesenen Ferien. Deshalb bleibt wenig Zeit für Familie, Freunde oder Privates.

Danach führte Markus Kiefer zur Tribüne, aufs Dach, hinunter in die Trainingsräume und zuletzt in die Sporthalle, wo er interessante Spielmethoden zur Verbesserung der eigenen Technik vorstellte. Dort endete die spannende Führung und Vorstellung für die Klasse.
Schlagworte: Markus Kiefer
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