Neues Einkaufszentrum
Neu und nah – die Westarkaden
Seit dem 31. Januar 2013 kann man sie besuchen – die Westarkaden. Die ersten Geschäfte hatten sofort geöffnet: Der REWE mit einem zusätzlichen Getränkemarkt, eine Armbruster-Bäckerei, ein DM-Markt sowie zwei Kleidergeschäfte, ein Lotto-Laden, ein Bioladen und ein Geschäft für Internet Flats. Weitere eröffneten bis zum 10. April.
Katharina Thoma, Klasse 8b & Wentzinger-Gymnasium Freiburg
Mo, 27. Mai 2013, 11:28 Uhr
Schülertexte
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Doch jetzt ist es soweit und die Bummler haben die Westarkaden gestürmt. Aber sind es wirklich die "Westler", die dort ihre Einkäufe tätigen, so, wie es geplant war? Welche Geschäfte werden bevorzugt und wie oft genutzt?
Eine Zischup-Umfrage unter 28 Passanten gibt Antwort:
In den Westarkaden kaufen nahezu ausschließlich Freiburger ein (90 Prozent), die Hälfte davon wohnt in Freiburg West. Die Erweiterung der Einkaufsmöglichkeiten scheint also gut anzukommen. 42 Prozent der Befragten kaufen einmal pro Woche in den Westarkaden ein, 23 Prozent kommen mehrmals im Monat, die übrigen 35 Prozent nutzen das Angebot eher selten. REWE und DM-Markt sind aus jetziger Sicht eindeutige Käufermagneten. Zwei Drittel der Befragten kaufen dort ein. 73 Prozent davon gaben an, vorher den Bedarf an Lebensmitteln und Drogerieartikeln bei anderen Ketten gedeckt zu haben. Laut Umfrage müsste besonders Edeka einige seiner Kunden an die REWE- und DM-Filialen in den Westarkaden verloren haben.
Was auffällt ist, dass der geräumige, sehr gut ausgestattete und konkurrenzlose Biomarkt Denn’s offensichtlich nicht so beliebt ist, wie man vermutet hätte. Nur etwa 3,8 Prozent der befragten Bummler hatten dort gerade eingekauft oder wollten noch hin und selbst direkt im Bioladen befragte Einkäufer wollten meistens "nur mal schauen". Auch andere Kleinläden wie das Kinderklamottengeschäft Ernstings Family oder Favours waren erstaunlich leer und auch die Erhebung bestätigt: Diese Läden gehören nicht zu den Favoriten.
Die Westarkaden werden also zwar von Freiburgern aus der direkten Umgebung oder nicht weit entfernten Stadtteilen genutzt, es ist aber offensichtlich, dass vor allem die großen Ketten für den Großeinkauf beliebt sind, während der Lotto-Laden, die Kleidergeschäfte, sowie der Bioladen und das Geschäft für Internet-Flats zumindest bis jetzt, in der Eröffnungsphase, nicht so ankommen wie erhofft.
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