Mit Brille in den digitalen Sandkasten
ZISCHUP-AKTIONSTAG im Basler Haus der elektronischen Künste, kurz HeK, wo in virtuelle Welten eingetaucht werden konnte.
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Am 22. Februar dieses Jahres fuhr die Klasse 8a des Freiburger Goethe-Gymnasiums im Rahmen des Zischup-Projekts der Badischen Zeitung nach Basel ins HeK. Das Museum ist am Freilager Platz gelegen, in der Nähe des Schweizer Bahnhofes. Ein Bericht über die Ausstellung "Die ungerahmte Welt", die die Klasse im HeK besuchte. Ein Text von Lotte Schlayer.
Kurz darauf begann die Führung durch den Ausstellungsraum. Zu allererst widmeten wir unsere Aufmerksamkeit einem 3D-Silikonbild von der Vorder- und Rückseite einer Hand. Anhand des Bildes wurde erklärt, dass sich hinter dem Begriff virtuelle Realität nicht nur digitale Spiele verbergen, sondern dass man darunter auch digitale Kunst verstehen kann. Diese spezielle Art von Kunst wurde in der Ausstellung erlebbar. Um hinein zu gelangen, musste man eine Brille aufsetzen. Das ist bei den meisten virtuellen Welten der Fall. Nun konnte man sich mit Hilfe eines Joysticks in einem wüstenartigen Sandkasten hin und her bewegen. Ein bisschen wie beamen. Außerdem konnte man auf Knopfdruck Ärme mit Händen dran aus dem Boden wachsen lassen und auch kettenartig aufeinander setzen. Man konnte also kontrollieren, wohin man ging, was man mit diesen Händen machte und wie groß diese waren. Das Kunstwerk, ein sogenanntes VR-Werk (VR steht für Virtual Reality, also virtuelle Wirklichkeit), war von Mélodie Mousset und Naëm Baron, es trug den Titel "HanaHana", das ist Japanisch und bedeutet Blume oder Blüte.
Bei den meisten Ausstellungsstücken handelte es sich um solche virtuelle Welten – mal bewegte man sich unter Wasser, mal durch einen Dschungel und mal durch eine Stadt mit Hochhäusern, auf die Social-Media-Inhalte aus oder über die ausgewählte Stadt projiziert wurden. Bei manchen Objekten gab es auch Bildschirme, auf denen andere Besucher mitverfolgen konnten, was die Person mit der VR-Brille gerade selbst sah und machte. Zu sehen war das dann aus dem Blickwinkel des Testers.
Nachdem wir gemeinsam "HanaHana" ausprobiert hatten, teilten wir uns in kleinere Gruppen auf und testeten die übrigen Welten. Was mir auffiel, war, dass die meisten mutig alles ausprobierten. Aber das war nicht bei jedem der Fall, denn diese Welten können auch Angst machen. Schließlich ist es doch ziemlich unnatürlich, da man beispielsweise seinen Körper nicht sehen und diese Welt auch nicht fühlen kann. Angesichts dieser Tatsachen gab es natürlich Momente, in denen meine Klassenkameraden sich vor etwas fürchteten, aber ansonsten hatten wir alle Spaß und es war sehr spannend und lehrreich!
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