"Mein Ziel sind eine Million Abonnenten"
Content Creator als Beruf? Dazu hat Valentin Klaus den erfolgreichen Fortnite-Youtuber AlviVB interviewt. .
Valentin Klaus, Klasse 8a, Staudinger-Gesamtschule (Freiburg)
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BZ: In welcher Stadt wohnst du?
Ich wohne in München.
BZ: Welche Vorbilder hast du?
Es gibt Leute, von denen ich mich inspirieren lasse, aber ich habe keine direkten Vorbilder.
BZ: Wie viele Stunden arbeitest beziehungsweise spielst du am Tag?
Ich arbeite zehn Stunden am Tag.
BZ: Was wärest du gerne geworden, wenn du kein Youtuber geworden wärest?
Bauingenieur.
BZ: Welche Nationalität hast du?
Spanisch/Belgisch.
BZ: Was sind deine Lieblingsseiten im Internet beziehungsweise deine Lieblings-Apps?
Meine Lieblingsseiten im Internet sind Youtube und Instagram.
BZ: Welcher Platz in der Stadt, wo du wohnst, gefällt dir am besten?
Der Marienplatz und der Englische Garten.
BZ: Wohin würdest du gerne reisen?
Japan ist ein interessantes Reiseziel.
BZ: Wie bist du dazu gekommen, Youtubevideos zu machen?
Ich bin auf Youtube gestoßen durch die damaligen Minecraft-Youtuber, die mir die Gaming-Welt etwas nähergebracht haben. Daher hatte ich großes Interesse, selber die Initiative zu ergreifen und eigene Videos zu produzieren.
BZ: Wie entwickelst du deine Videoideen? Hast du eine bestimmte Routine oder lässt du dich spontan inspirieren?
Meine Videoideen schaffe ich meistens auf Basis von Erfahrungen anderer Videos, die gut geworden sind. Ich versuche dahingehend, diese noch weiter mit zusätzlichen Ideen auszubauen.
BZ: Welches Spiel hat deine Leidenschaft fürs Gaming geweckt?
Meine Leidenschaft fürs Gaming hat damals eindeutig Minecraft geweckt.
BZ: Was hältst du von der aktuellen Gamingcommunity? Gibt es etwas, das du gerne ändern würdest?
Ich halte die Gamingcommunity von heutzutage für etwas zu jung und würde eigentlich eher empfehlen, etwas später damit anzufangen, statt im jungen Alter schon zu lange vor den Monitoren zu hängen. Ein bisschen ist in Ordnung, aber es ist meiner Ansicht nach zu viel.
BZ: Wie sieht ein typischer Produktionstag bei dir aus?
Ein Produktionstag startet bei mir meistens morgens mit Aufnahmen, die dann mit einem mit Informationen gefüllten Skript an meine Cutter weitergeleitet werden. Das Thumbnail für das Video darf dafür auch nicht fehlen, weshalb dafür ebenfalls eine grobe Vorstellung abgegeben werden muss. Unabhängig davon bin ich sonst den Tag über in Calls für den Merch, die Creative Maps, um deren Entwicklung voranzutreiben, für Partnerschaften für Placements und anstehende Events und am Abend sind dann die Streams, falls ich es noch schaffe.
BZ: Welche Herausforderungen gibt es bei der Arbeit als Youtuber, die viele vielleicht nicht sehen?
Die Herausforderungen als Content Creator beruhen auf purer Konstanz. Wenn die Zahlen nicht für einen sprechen, muss man sich natürlich nicht direkt stressen, aber es sorgt dafür, dass man nie frei hat.
BZ: Wie gehst du mit Stress oder der Balance zwischen Arbeit und Freizeit um?
Es gibt keinerlei Freizeit, wenn man den Job ernst nimmt. Das ist leider die Schattenseite, die nie gesehen wird. Viele denken einfach: "Er spielt ja bloß den ganzen Tag". Leider entspricht das nicht der Wahrheit.
BZ: Was machst du, wenn du mal keine Lust auf Youtube oder Gaming hast?
Wenn man keine Lust auf Gaming oder Videos hat, muss man es dennoch durchziehen, denn das ist nun mal der Beruf. In meinem Fall kann ich aber sagen, dass es mir sehr viel Freude macht und ich dankbar bin, den Beruf ausüben zu dürfen.
BZ: Was sind deine langfristigen Ziele mit deinem Kanal?
Ich habe das große Ziel, eine Million Abonnenten auf meinem Hauptkanal zu erreichen und sonst das Ganze zu halten.
BZ: Wo siehst du dich in fünf Jahren?
Beruflich sehe ich mich in fünf Jahren da, wo ich jetzt bin. Natürlich möchte ich etwas mehr vorangegangen sein, aber ich bin schon zufrieden mit dem, was ich seit neun Jahren auf die Beine stellen konnte.
BZ: Wie wichtig ist dir der Austausch mit deiner Community und wie gehst du auf deine Follower ein?
Meine Community ist mir natürlich sehr wichtig und mir gibt es viel, bloß die tagtäglichen Nachrichten und Kommentare von allen zu lesen. Da wird einem klar, zu wie vielen Menschen man wahrhaftig spricht und es freut mich sehr, dass sich die Leute durch meinen Content unterhalten fühlen. Ich versuche, so gut es geht, auf viele Nachrichten und Kommentare einzugehen, auch wenn es nicht immer ganz funktioniert, weil auch mein Tag nur 24 Stunden hat. Ich schätze trotzdem alle Nachrichten und bemühe mich, auf jeden Zuschauer gleich einzugehen.
BZ: Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Auf eine einsame Insel würde ich meine Familie, meine besten Freunde und Essen mitnehmen. Ein Dach über dem Kopf kann man sich irgendwie bauen, oder?