Interview mit einem Ex-Leistungsskirennsportler
"Mehr Zeit für die Schule anstatt Leistungssport"
Leistungssport und Schule nebeneinander zu meistern, ist eine große Herausforderung – und nicht immer für alle der richtige Weg. Der ehemalige Leistungsskirennsportler Konstantin Dierkesmannn (15), Gymnasiast an der Staudingerschule, hat sich inzwischen für einen anderen Weg entschieden. Warum das für ihn so besser ist, hat ihn Paul Hauer in einem Interview gefragt.
Paul Hauer, Klasse 9c, Theodor-Heuss-Gymnasium & Freiburg
Fr, 24. Mai 2013, 9:09 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Zischup: Fällt dir die Schule schwer und wie sind deine Leistungen?
Konstantin: Nein, die Schule fällt mir nicht schwer und meine Leistungen sind gut bis sehr gut.
Zischup: Wann hast du gemerkt, dass du den Sport zurückfahren musst oder willst und welche Rolle hat die Schule dabei gespielt?
Konstantin: Nach der letzten Saison habe ich gemerkt, dass es anstrengend ist, das Training in gleicher Intensität weiterzumachen und in der Schule meine Ziele zu erreichen. Ich habe den Leistungssport aber nicht völlig aufgegeben, sondern der Schule einfach einen höheren Stellenwert gegeben als das vorher der Fall war.
Zischup: Was war für dich am meisten belastend?
Konstantin: Es war weniger belastend als eher eine freie Entscheidung. Meine schulischen Leistungen waren nicht schlechter geworden.
Zischup: Wie geht es dir inzwischen mit deiner Entscheidung?
Konstantin: Ich bin zufrieden mit meiner Entscheidung, da ich, wenn ich will, jederzeit wieder voll einsteigen kann.
Zischup: Dein Bruder hat sich inzwischen im Skirennsport für die Landesmeisterschaft qualifiziert. Wird man da nicht ein bisschen eifersüchtig?
Konstantin: Nein, ich bin nicht eifersüchtig, es war ja meine eigene Entscheidung, den Sport runterzufahren und mehr Zeit für und in der Schule zu haben. Der Sport hat bei meinem Bruder einen noch höheren Stellenwert.
Zischup: Was machst du mit der gewonnenen Zeit außer Schule?
Konstantin: Ich nutze die gewonnene Zeit zum Fußballspielen und treffe mich mit Freunden.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.