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Zischup-Kommentar

Meere sind keine Müllkippe

In unserer Welt werden viel zu viele Dinge verpackt. Das viele Plastik schadet der Umwelt und letztlich uns. Darum: Stopp! Das ist die Meinung von Jyri Judenau aus der Klasse 8b der GHSE.  

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Das war mal ein Strand.  | Foto: Rafiq Maqbool (dpa)
Das war mal ein Strand. Foto: Rafiq Maqbool (dpa)
Jährlich gelangen zwischen vier und 13 Millionen Tonnen Verpackungsmüll im Meer. In riesigen Müllstrudeln treiben Plastiktüten, Plastikflaschen, Strohhalme und Zahnbürsten umher und belasten die Unterwasserwelt. Wahre Wellen von Plastik werden an den Stränden rund um den Globus angespült. Tun wir nichts dagegen, wird irgendwann mehr Plastik im Meer schwimmen als Fische – wenn diese bis dahin überhaupt noch existieren.

Trotz proklamierter Nachhaltigkeitsabsicht ist Deutschland seit Jahren trauriger Rekordhalter in der Produktion von Verpackungsabfällen. Durch immer kleinere Packungsgrößen und weiteren Umweltvergewaltigungen stieg ihr Kunststoffanteil rasant an. Mittlerweile werden hierzulande sogar Obst und Gemüse sinnlos verpackt. Und auch der Plastiktütenkonsum ist viel zu hoch. Der hohe Verbrauch von Einwegtüten, Einwegbechern und Einweg-Plastikflaschen verursacht nicht nur enorme Abfallberge, sondern verschwendet obendrauf noch unnötig Ressourcen. Pervers, wenn man darüber nachdenkt, aber leider wahr. Gibt es denn Alternativen? Ja! Natürlich gibt es Alternativen!

Ein Beispiel: Wenn der Kaffee nicht mehr mit dem Plastikrührstäbchen gerührt werden soll, muss man eben eine Alternative finden, um Milch, Zucker und den natürlich den Kaffee zu vermischen. Und mit den richtigen Ideen müssen wir vielleicht auch nicht auf Strohhalme und den Kaffee für unterwegs verzichten. Und noch ein Beispiel: Plastiktüten – sie benötigen den Rohstoff Erdöl und eine Menge Energie in der Herstellung. Nach all dem Aufwand und der Umweltverschmutzung, die bereits durch die Produktion stattfinden, benutzen wir die Plastiktüte im Schnitt nur wenige Minuten. Das Verhältnis und der geringe Mehrwert sind unfassbar. Nach einmaliger Benutzung landet die Tüte meist direkt im Müll.

Biologisch abbaubare Tüten helfen enorm dabei, die Gefahr für unser Ökosystem einzudämmen. Nicht nur Konzerne, wir alle stehen in der Verantwortung und in der Pflicht, einen Beitrag dazu zu leisten, dass weniger Plastik in unsere Umwelt gelangt und diese vergiftet. Wenn jeder Mensch seinen Beitrag leisten könnte, würde das uns, den Meerestieren und der Welt sehr helfen. Also: Meere sind keine Müllkippe!

Ressort: Schülertexte

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