Kommentar
Leistungssport und Schule – geht das?
Leistungssport und Schule gleichzeitig zu bewältigen, ist eine wirkliche Herausforderung. Nicht nur der Schüler selbst, sondern auch das gesamte Umfeld muss zum Gelingen beitragen.
Paul Hauer, Klasse 9c & Theodor-Heuss-Gymnasium Freiburg
Fr, 24. Mai 2013, 9:12 Uhr
Schülertexte
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Die Schule sollte den Schüler unterstützen und mit ihm gemeinsam ein gutes Konzept entwickeln, wie der Stoff des verpassten Unterrichts zum Nachlernen am besten zur Verfügung gestellt werden kann. Etwas leichter ist es in dieser Beziehung für Sportler, die eine sogenannte Eliteschule des Sports mit einem Internat besuchen. Dort ist von vornherein der gesamte Lehrplan auf das Training abgestimmt. Für das Abitur hat man an diesen Schulen meistens auch ein Jahr länger Zeit.
Doch ganz entscheidend sind natürlich auch die schulischen Leistungen. Für einen Schüler, dem Schule sowieso schon schwer fällt, ist es vor allem am Gymnasium schwierig, beidem gerecht zu werden. Auch die Persönlichkeit des Schülers spielt eine Rolle. Bestimmte Eigenschaften wie Ehrgeiz, Selbstständigkeit, Fleiß, Organisationstalent, Zielstrebigkeit und Selbstbewusstsein sind wichtig, um die großen Anforderungen zu bewältigen. Voraussetzungen sind natürlich der Spaß und die Liebe zu seinem Sport und die Bereitschaft, den größten Teil seiner Freizeit für Training und Wettkämpfe aufzubringen. Es bleibt dann neben der Schule kaum noch Zeit für andere Hobbies, Freunde, Familie oder Chillen. Auch in den Ferien wird weiter trainiert und oft muss sich die ganze Familie nach dem Trainingsplan richten.
Das ist die negative Seite. Doch es gibt auch positive Dinge. Man lernt früh selbständig zu sein und sich seine Aufgaben und Zeit gut einzuteilen. Außerdem wird im Leistungssport die Entwicklung der Persönlichkeit gefördert. Dazu gehören Werte wie Fairness, Toleranz, Verantwortung und Teamgeist. Dennoch muss die Schule gut laufen, denn kaum ein Leistungssportler kann später mit seinem Sport auch seinen Lebensunterhalt verdienen.
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