Leben mit Skoliose
Krumm gewachsen
Skoliose ist eine dreidimensional Verkrümmung und Vedrehung der Wirbelsäule. Die Schülerin Julia Bendarz aus der Klasse 9b des Deutsch-Französischen-Gymnasiums in Freiburg schreibt über diese Erkrankung, an der auch schon Jugendliche leiden können.
Julia Bendarz, Klasse 9b, Deutsch-Französisches-Gymnsium & Freiburg
Fr, 3. Mär 2017, 12:10 Uhr
Schülertexte
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Meistens gibt es eine ausgeprägte Kurve und dann noch zwei, drei weitere kleine Kurven. Alle werden in Grad gemessen. Je größer die Kurven, desto größer die Gradzahl und umso schlimmer die Skoliose. Da in vielen Fällen die Krankheit nicht besonders schlimm ist, also keine Beschwerden auftreten, wird die Skoliose meistens zufällig von den Eltern oder dem Kinderarzt bemerkt. Auf dem Röntgenbild ist die Skoliose dann besser zu sehen, und die Gradzahlen können exakt gemessen werden.
Für Skoliose gibt es verschiedene und kombinierbare Behandlungsmethoden, dazu gehören Physiotherapie, Korsett, Rehamaßnahmen, spezielle Schuhe und in extremen Fällen eine Operation. Generell gilt, dass man ab circa 20 Grad ein Korsett benötigt, ab circa 40 Grad wird eine Operation empfohlen, bei der Schrauben und Metallstäbe eingesetzt werden, die die Wirbelsäule aufrichten.
Im Alltag werden viele Betroffene durch ihre Skoliose eingeschränkt. Nach einer Operation kann man sich oft nicht mehr so weit hinunterbücken oder man darf bestimmte Sportarten nicht mehr machen. Wenn man ein Korsett trägt, kann man nur schlecht den Oberkörper bewegen. Das Korsett drückt an vielen Stellen und vor allem im Sommer fängt man schnell an, darin zu schwitzen.
Durch die Skoliose ist man allgemein eingeschränkt – zum Beispiel bei der Berufswahl oder durch starke Schmerzen. Skoliose ist eine häufig auftretende Erkrankung, die sehr gut behandelt werden kann, besonders in der jugendlichen Wachstumsphase.
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