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Inklusion

KOMMENTAR: Traum oder Albtraum?

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Der elfjährige Henry aus Walldorf bei Heidelberg war der Auslöser. Er leidet an dem so genannten Down-Syndrom. Das ist eine genetische Erkrankung, bei der eine Veränderung eines Chromosoms, also der Erbinformation, eintritt. Die Menschen, die daran leiden, sind oft körperlich und geistig beeinträchtigt und oft auch behindert. Kirsten Erhardt, die Mutter von Henry, hatte geklagt, weil ihr Sohn nicht mit seinen Freunden aufs Gymnasium wechseln durfte. Die Klage wurde jedoch abgelehnt. Daraufhin ist eine landesweite Debatte ausgebrochen. Politiker wollen jetzt, dass es sogenannte Inklusionsklassen gibt. Inklusion bedeutet, dass Behinderte in die Gesellschaft aufgenommen werden, zum Beispiel in der Schule, am Arbeitsplatz und in der Freizeit. Diese Eingliederung in "normale" Schulklassen ist aber nicht für alle behinderten Kinder sinnvoll. Zudem sind die meisten Schulen nicht rollstuhlgeeignet, und die Lehrer sind meist nicht im Umgang mit Behinderten geschult. Außerdem haben einige dieser Kinder öfter Anfälle mit gelegentlichen Rettungseinsätzen. Sie haben zwar meist ein gutes Sprachverständnis, können aber oft nicht antworten. Viele dieser Kinder sind zudem blind oder gehörlos. Deshalb sind für manche Kinder und Jugendliche die Behindertenschulen die einzige Lösung. Nicht, weil sie keine Chance auf Bildung haben sollen, nein, ganz im Gegenteil. Für sie ist es der einzige Weg, ihnen die bestmögliche Förderung zuteilwerden zu lassen.

Eine dieser Behindertenschulen ist im Raum Freiburg die Janusz-Korczak-Schule (JKS). In acht Gruppen werden rund 50 Kinder und Jugendliche im Alter von zwei bis 24 Jahren von geschulten Fachkräften versorgt und gefördert. Die Behinderten können individuell geschult und weitergebildet werden. Könnte dieses Mädchen, das seine Arme und Beine nicht gebrauchen und das auch nicht sprechen kann, in eine "normale" Schule gehen?

Ressort: Schülertexte

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