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"Kein Abbild von der Welt"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Staufens Kunstschulleiter.  

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Blick ins Schaufenster   | Foto: privat
Blick ins Schaufenster Foto: privat

Die Stadt Staufen im Breisgau hat seit neuestem eine Kunstschule. Ihr Leiter ist Bruno Schelb. Die Schülerinnen Anna Glatter und Ella Scharf, beide Klasse 8a der Max-Planck-Realschule in Bad Krozingen, haben ihn interviewt.

Zischup: Wie sind Sie auf die Idee einer Kunstschule gekommen?
Schelb: Es ist spannend zu sehen, wie Bilder entstehen.
Zischup: Wird ihre Kunstschule eher von Kindern oder von Erwachsenen besucht?
Schelb: Im ersten Monat waren es fast nur Kinder, jetzt wird die Kunstschule zu gleichen Teilen von Kindern und Erwachsenen besucht
Zischup: Kann man von Kunst leben?
Schelb: Grundsätzlich ist es möglich von Kunst zu leben, die Kunstlehrer in der Schule zum Beispiel oder in Kunstschulen leben ja auch von Kunst. Und dann gibt es natürlich auch Künstler, die es tatsächlich schaffen von dem Verkauf ihrer Arbeiten zu leben. Das schaffen aber nur wenige. Zischup: Was haben Sie aus dem Studium mitgenommen?
Schelb: Den Umgang mit verschiedensten Materialien, mit Farben, mit Drucktechniken. Dann die Umsetzung von wirklicher Welt in ein Abbild. Und dann vor allem, dass ein Kunstwerk kein Abbild der Welt ist, sondern eine eigene Wirklichkeit hat.
Zischup: Welche Art von Kunst begeistert Sie am meisten?
Schelb: Da gibt es keine Kategorien für mich, das können zum Beispiel Höhlenmalereien seien, aber auch zeitgenössische Kunst.
Zischup: Ihre Lieblingskunstwerke?
Schelb: Dazu gehören die Medici-Kapelle von Michelangelo und die Mosaiken von Ravenna.
Zischup: Haben Sie ein Vorbild?
Schelb: Momentan nicht, aber während meines Studiums war mein Professor ein Vorbild für mich.

Ressort: Schülertexte

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