"Jeden Tag etwas Neues"
ZISCH-INTERVIEW mit Sozialarbeiterin Alisa Hartmann über ihre Arbeit als Schulbegleiterin .
Anna Marks, Valentin Roth, Mariel Thomay, Klasse 4, Abt-Steyrer-Schule (Sölden)
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Einmal Reporter für eine Zeitung sein… Diesen Wunsch konnten sich Anna Marks, Valentin Roth und Mariel Thomay im Rahmen des Zisch-Projekts erfüllen. Die drei Zisch-Reporter aus der Klasse 4 der Abt-Steyrer-Schule in Sölden haben gemeinsam ihr erstes Interview geführt. Dabei stand Alisa Hartmann, die für den Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald e. V. als Schulbegleitung und sozialpädagogische Familienhilfe tätig ist, den Kindern Rede und Antwort.
Hartmann: Ich bin von Beruf Sozialarbeiterin. In der Schule arbeite ich als Schulbegleitung. Dort ist es meine Aufgabe, dem Schüler, den ich begleite, bei allen Dingen zu helfen, die für ihn schwierig sind. Zum Beispiel üben wir gemeinsam, wie man sich besser konzentrieren kann. Ich schaue außerdem, was seine Stärken sind und wie er diese einsetzen kann.
Zisch: Warum haben Sie den Beruf für sich gewählt?
Hartmann: Ich habe den Beruf gewählt, weil ich es sehr schön finde, mit vielen Menschen zusammenzuarbeiten. Außerdem ist mein Beruf sehr spannend, weil jeden Tag etwas Neues passiert.
Zisch: Wie viele Kinder betreuen Sie gleichzeitig?
Hartmann: Im Moment betreue ich zwei Kinder an unterschiedlichen Schulen.
Zisch: Welche Aufgaben haben Sie nachmittags oder während der Schulferien, wenn Sie nicht in der Schule gebraucht werden?
Hartmann: Neben meiner Arbeit als Schulbegleitung bin ich noch als sozialpädagogische Familienhilfe tätig. Das bedeutet, dass ich nachmittags Familien zu Hause besuche und sie im Alltag unterstütze. Manchmal habe ich während der Ferien auch Urlaub.
Zisch: Sie schlichten ja auch oft Streit. Ist es schwierig, dabei zu helfen?
Hartmann: Streit schlichten ist keine leichte Aufgabe. Dabei ist es mir wichtig, dass der Streit in Ruhe besprochen wird. Jeder soll zu Wort kommen und alle sollen ernst genommen werden.
Zisch: Wie lernen Sie in der Corona-Zeit mit den Kindern?
Hartmann: Als die Schulen geschlossen waren, habe ich die Schüler teilweise zu Hause bei den Aufgaben unterstützt. Dabei war es wichtig, dass wir ausreichend Abstand hielten. Manchmal habe ich die Schüler auch online begleitet.
Zisch: Sie haben einen sehr interessanten Beruf. Wie kann man ihn erlernen?
Hartmann: Wenn man Sozialarbeiterin werden möchte, muss man nach der Schule soziale Arbeit an einer Hochschule studieren. Wichtig ist, dass man sehr gerne mit Menschen in Kontakt ist und dass man gute Ideen hat, wie man mit verschiedenen Menschen zusammenarbeiten kann.
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