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Zischup-Interview

Israel – Land der Gegensätze

Ulrike Peters hat vor einiger Zeit an einer Gruppenreise nach Israel teilgenommen. In diesem Interview berichtet sie über die Vielfältigkeit des Landes und die dort lebenden Menschen. Das Gespräch hat Noah Kelp mit ihr geführt.  

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Fotos von Holocaust-Opfern in der Gedenkstätte Yad Vashem   | Foto: Truöl
Fotos von Holocaust-Opfern in der Gedenkstätte Yad Vashem Foto: Truöl
Zischup: Frau Peters, weshalb haben Sie sich dazu entschieden nach Israel zu reisen?
Peters: Ich interessiere mich schon lange für das Land der Bibel, in dem Jesus gelebt hat. Motiviert hat mich die Liebe zu Israel, das die Bibel unseren älteren Bruder nennt. Außerdem konnte ich gemeinsam mit Freunden reisen.

Zischup: Was waren Ihre Erwartungen und haben sich diese erfüllt?
Peters: Meine Erwartungen waren, das heutige Israel zu erleben und auch die historisch-biblischen Orte kennenzulernen. Für die Zeit, die zur Verfügung stand, haben sich viele meiner Erwartungen erfüllt.

Zischup: Was waren für Sie die Höhepunkte der Reise?
Peters: Die Kindergedenkstätte in Yad Vashem (Holocaust-Gedenkstätte d.Red.) hat mich sehr berührt. Die Altstadt von Jerusalem war auch sehr schön.

Zischup: Welchen Ort fanden Sie am spannendsten?
Peters: Ehrlich gesagt war das die Gepäckausgabe am Flughafen bei der Ankunft in Tel Aviv und die Nachricht dort: "Ihr Gepäck steht noch in Basel." Aber nun ernsthaft: Die Glockenhöhlen von Beit Guvrin und der Ausflug in die Negev Wüste waren sehr beeindruckend.

Zischup: Haben Sie etwas von den politischen Spannungen mitbekommen?
Peters: Nein, eigentlich kaum. Nur auf den Golanhöhen, dort wurden die besuchenden Schulklassen von schwerbewaffneten Soldaten begleitet.

Zischup: Was wurde für Ihre Sicherheit getan?
Peters: Alles erdenklich Mögliche und das so geschickt, dass ich kaum etwas davon mitbekam.

Zischup: Sie waren auf den Golanhöhen, haben Sie dort etwas vom Syrienkonflikt mitbekommen?
Peters: Von dort sind es 60 Kilometer Luftlinie bis zur syrischen Hauptstadt Damaskus. Als ich dort war, war alles ruhig. Ein paar Wochen später konnte man die Golanhöhen nicht mehr besuchen.

Zischup: Gab es auch Momente, in denen Sie sich entspannen und einfach nur genießen konnten?
Peters: Ja! Bei der Bootsfahrt auf dem See Genezareth, beim Picknick im Olivenhain und beim Schnorcheln und Schwimmen im Roten Meer und Baden im Thermalbad.

Zischup: Fühlten Sie sich willkommen in Israel?
Peters: Ja, sehr. Wir wurden mit offenen Armen empfangen.

Zischup: Möchten Sie gerne wieder nach Israel reisen?
Peters: Ja, natürlich. Von Herzen gerne, am liebsten zweimal im Jahr.

Ressort: Schülertexte

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