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HipHop-Tanzgruppe Merdingen

International unterwegs

Zwei Texte in einem: Lina Schopp aus der Klasse 8d der Hugo-Höfler-Realschule berichtet nicht nur von ihrer Tanzgruppe, sondern hat auch ihre Tanzlehrerin Cécile Buchholz interviewt.  

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Zischup-Reporterin Lina Schopp (rechts) mit ihrer Tanzlehrerin Cécile Buchholz  | Foto: Patrica Wickertsheimer
Zischup-Reporterin Lina Schopp (rechts) mit ihrer Tanzlehrerin Cécile Buchholz Foto: Patrica Wickertsheimer
Wir, die HipHop Gruppe aus Merdingen, haben pro Jahr rund fünf Auftritte, zum Beispiel bei der Nikolausfeier des Turnvereins, beim Seniorennachmittag, an zwei Zunftabenden und in diesem Jahr sogar in Frankreich, im Elsass . Dort durften wir bei der Verschwisterungsfeier von St. Croix und Merdingen tanzen. Das war sehr cool. Die ganze HipHop-Gruppe ist mit dem Reisebus nach St. Croix gefahren. Da wir sehr früh dort waren, haben wir uns erst einmal umgezogen. Wir wollten uns schließlich noch "warm" tanzen.

Als wir allerdings die Bühne erblickten, fragten wir uns schon, wie wir darauf tanzen sollen, denn wir sind eine relativ große Gruppe, und die Bühne war doch recht klein. Cécile Buchholz, unsere Tanzlehrerin, wusste uns aber zu beruhigen. Sie meinte, sie glaubt an uns und wir würden das schon schaffen. Wir fingen also an, uns aufzuwärmen – und tatsächlich: der Platz auf der kleinen Bühne reichte. Danach war erst einmal essen angesagt. Wir hatten großen Hunger und glücklicherweise von der Gemeinde St. Croix Essensgutscheine bekommen. Die kamen wie gerufen.

Um 15 Uhr war dann endlich unser großer Auftritt. Wir hatten zwei Choreographien einstudiert, die wir dann sehr gut gemeistert bekommen haben, trotz der Mini-Bühne. Die Zuschauer haben kräftig applaudiert, das hat richtig gut getan. Ohne eine Zugabe ließen sie uns nicht von der Bühne. Das war eine tolle Bestätigung für unser wöchentliches Training. Nach dem Auftritt haben wir uns an unseren Tisch gesetzt. Es gab leckeren Kuchen, den ließen wir uns schmecken. Wir haben geredet und gelacht und wurden dann nach und nach von unseren Eltern abgeholt. Es war wirklich ein sehr toller und erfolgreicher Tag.

In den vergangen Jahren, in denen ich schon Hip-Hop tanze, sind ein paar Fragen an meine Tanzlehrerin Cécile Buchholz zusammen gekommen, die ich ihr schon immer stellen wollte, deshalb habe ich sie interviewt.

Zischup: Wie ist es dazu gekommen, dass du HipHop machen willst?
Buchholz: Mit fünf Jahren hatte ich am ganzen Körper blaue Flecken, weil ich ständig gegen Möbel, Türrahmen und andere Hindernisse gerannt bin. Meine Mama hat dann entschieden, dass ich tanzen lernen soll, damit mein Körpergefühl besser wird. Nachdem ich ein Jahr Ballettunterricht genommen hatte, schnupperte ich in meine erste HipHop-Stunde rein. HipHop gefiel mir sofort besser als Ballett, weil ich mich hier richtig austoben konnte.
Zischup: Wie lange machst und unterrichtest du schon HipHop?
Buchholz: Ich habe mit ungefähr acht Jahren angefangen, HipHop zu tanzen. Nachdem ich zwischen 13 und 16 Jahren sehr intensiv und viel getanzt habe, schraubte ich den Tanzunterricht wegen schulischen Verpflichtungen zurück. Mittlerweile unterrichte ich in Merdingen schon seit fast vier Jahren HipHop, tanze aber leider selbst kaum noch.

Zisch-Up: Wie lange brauchst du für eine Choreographie?
Buchholz: Für eine Choreographie benötige ich meistens zwei, drei Stunden.
Zisch-Up: Wenn die Gruppe mal nicht so gut getanzt hat, wie spornst du sie wieder an?
Buchholz: Das ist eine schwierige Frage. Meist hilft es nochmal, alle Schritte zu wiederholen, damit sich die Tänzerinnen sicherer fühlen, aber natürlich analysiere und lobe ich auch viel.
Zisch-Up: Hast du schon immer HipHop gemacht oder auch mal was anderes?
Buchholz: Ich habe, glaube ich schon ziemlich viel sportlich ausprobiert. Leichtathletik, Fußball, Ballett, Volleyball und aktuell Tennis.

Ressort: Schülertexte

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