In Zweierreihen ins Schulhaus
In der französischen Partnerschule des Freiburger Goethe-Gymnasiums geht es streng zu.
Mika Naomi Ardelt, Klasse 8c, Goethe-Gymnasium & Freiburg
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Ende März waren wir, eine deutsche Austauschsgruppe der achten Klasse des Freiburger Goethe-Gymnasiums, zu Besuch an dieser Schule in der Bretagne. Und wir staunten nicht schlecht, als wir zum ersten Mal beobachteten, wie die Lehrer ihre Schüler ordentlich in die Klassen führten. Doch nicht nur die Pausenordnung schien um einiges strenger als in Deutschland zu sein. Das ganze Schulgelände wurde von einem großen Zaun umrundet, damit kein Schüler sich unbemerkt davonschleichen kann. Es war den Schülern, selbst vor und nach dem Unterricht, strengstens verboten, andere Klassenräume zu betreten oder auf dem Schulgelände Mützen und Hüte zu tragen.
Was für uns deutsche Schüler, die an mehr Freiraum in der Schule gewöhnt sind, sehr ungewöhnlich und streng erscheint, ist für die Schüler des Collège Jean Rostand völlig normal. Auf meine Frage hin, ob sich die Schüler nicht so fühlen, als würde man ihnen nicht vertrauen, antwortete man mir nur: "Das ist normal bei uns, das hat nichts mit Vertrauen, sondern eher mit Respekt zu tun."
Im Vergleich dazu sind die Verhaltensregeln an Schulen in Deutschland doch sehr mild. Wir dürfen in den Pausen das Schulgelände verlassen, in der Pause und auf dem Gang (wenn auch nicht im Unterricht) eine Kopfbedeckung tragen sowie ohne Begleitung die Treppen zum Klassenzimmer hinaufsteigen.
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