In zwei Sprachen zu Hause
50 Jahre Deutsch-Französisches Gymnasium in Freiburg.
Carla Pollet und Louisa Rummer, Klasse 8a, Deutsch-Französisches Gymnasium (Freiburg)
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Das DFG mit seinen drei Hauptgebäuden liegt direkt an der Dreisam. Außerdem gibt es derzeit noch zwei weitere deutsch-französische Gymnasien, in Buc (Frankreich) und Saarbrücken (Deutschland). Das DFG möchte den Austausch der beiden Nationen verstärken. So laufen sich zum Beispiel deutsche und französische Schülerinnen und Schüler dank der Form der Gebäude zwischen den Stunden immer wieder über den Weg.
Ab der sechsten Klassenstufe gibt es vier Klassen. Davon sind je zwei deutsch- und zwei französischsprachig. In der fünften Stufe sind es nur zwei deutsche Klassen, da in Frankreich die Grundschule fünf Jahre dauert und die Französinnen und Franzosen somit erst in der sechsten Klasse dazukommen. Mit der Zeit werden die Klassen mehr und mehr vermischt, sodass man am Ende auch die Hauptfächer zum Teil in der Partnersprache hat. In den meisten Fällen sprechen die Lehrer beide Sprachen, wodurch man sich gut verständigen kann. So gibt es auch einen deutschen und einen französischen Direktor. Beide müssen sowohl Französisch als auch Deutsch sprechen können.
Um das DFG zu besuchen, benötigt man keine Vorkenntnisse der Partnersprache. Ebenso braucht man keine Aufnahmeprüfung, außer man kommt in späteren Klassen dazu. Dennoch braucht man als Deutsche oder Deutscher eine Gymnasialempfehlung und französische Schülerinnen und Schüler einen "dossier" (deutsch: Ordner) mit Anmerkungen von früheren Lehrern und so weiter.
Das Lernniveau ist im Vergleich zu anderen Schulen nicht wirklich anders, dennoch muss man die Bereitschaft, Motivation und Zeit aufbringen, die Partnersprache zu lernen. Wer bis zum Schuss durchhält, hat ein deutsch-französisches Abitur und kann somit in beiden Ländern studieren.