"In jungen Jahren habe ich noch Trompete gespielt"
ZISCHUP-INTERVIEW mit Bernhard G. Hofmann, dem Geschäftsführer der Freiburger Jazz und Rock Schulen, über Musik.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Wie sehr Bernhard G. Hofmann, der künstlerische Leiter der Jazz & Rock Schulen Freiburg, seinen Job liebt und was er dort tagtäglich macht, verriet er Alea Maria Wiche und Eileen Jana Reichenbach, beide Schülerinnen der Klasse 9b des Rotteck Gymnasiums.
Hofmann: Es ist eine stilistisch vielseitige Schule für Jung und Alt, Anfänger und Profis.
Zischup: Was sind Ihre Tätigkeiten in Ihrem Beruf?
Hofmann: Ich überlege und entscheide zusammen mit den Fachkollegen, welche Kurse wir anbieten, und wir entwickeln ebenfalls viele und umfangreiche Unterrichtsangebote. Außerdem bin ich für die Prüfungsabnahme der Hochschulstudenten zuständig und schreibe Zeugnisse. Weiter entwickle ich die Stundenpläne und bin Ansprechpartner für die Verwaltung, Studenten, Lehrer und Eltern und gebe selbst auch Kurse.
Zischup: War es schon immer Ihr Traum, etwas mit Musik zu machen?
Hofmann: Früher war ich sehr interessiert an Sport, doch noch in meiner Jugend lernte ich die Liebe zur Musik kennen. Und nachdem ich mein Musikabitur gemacht hatte, stand für mich eigentlich fest, dass ich die Musik mit meinem Beruf verbinden wollte.
Zischup: Wie sieht Ihre tägliche Alltagsroutine aus?
Hofmann: Ich stehe gegen sechs Uhr auf, dadurch bin ich einer der ersten in der Schule, obwohl ich mit dem Zug von außerhalb komme. Zuerst lese und beantworte ich meist E-Mails. Meine Tätigkeiten danach variieren meist. Entweder gebe ich selbst Kurse, kümmere mich um die Verwaltung oder komponiere oder arrangiere Stücke.
Zischup: Sie haben täglichen Kontakt zur Musik, welche Instrumente spielen Sie denn selbst?
Hofmann: Ich habe in jungen Jahren mit Trompete spielen angefangen und ging dann zu Bass und Gitarre über, mit diesen beiden Instrumenten stehe ich manchmal auch auf der Bühne.
Zischup: Wie viele Mitarbeiter hat die Schule?
Hofmann: Wir haben 60 Musiklehrer und zehn Mitarbeiter in der Verwaltung.
Zischup: Wie viele aktive Schüler haben Sie an Ihrer Schule?
Hofmann: Wir haben rund 600 bis 700 Schüler und Schülerinnen, die langfristige Kurse und Projekte besuchen. Insgesamt sind im Jahr ungefähr 1500 Schüler bei uns an der Schule, darunter auch Klassen, die lediglich einen eintägigen Kurs besuchen.
Zischup: Machen sie öfters Workshops mit Klassen?
Hofmann: Ja, wir praktizieren solche Workshops seit drei Jahren und sie sind immer sehr populär und ein Dauerbrenner. Unser Workshop "Move and Groove" findet meistens mit Schülergruppen statt.
Zischup: Haben Sie eine Vision für die Jazz & Rock Schulen Freiburg?
Hofmann: Ich hätte gerne eine Mischung aus Stabilität, wie wir sie momentan auch haben, und Dynamik. Wir wollen bunter und noch vielseitiger werden, außerdem wollen wir überregional arbeiten. Wir wollen nicht nur traditionell bleiben, sondern mit der Zeit gehen.
Zischup: Wenn Sie die Chance hätten, einen anderen Beruf zu wählen, welchen würden Sie wählen?
Hofmann: Ich würde keinen anderen Beruf wählen. Mein Job ist für mich super, ich finde ihn gut, da ich viele verschiedene Aufgaben habe, wie Planen, Organisieren, aber auch kreative Aufgaben wie das Komponieren von Musikstücken gefallen mir sehr gut. Ich kann mich wirklich eins zu eins mit meinem Beruf identifizieren. Und ein anderer kommt für mich derzeit nicht in Frage.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.