Zischup-Kommentar Konsum
In die Tonne
Viel zu viel Essen landet in der Tonne – und nicht auf dem Teller. Ein Unding, mit dem sich Johannes, Schüler der Klasse 8b des Goethe-Gymnasiums in Freiburg befasst hat.
Johannes Stinner, Klasse 8b, Goethe-Gymnasium (Freiburg)
Mo, 30. Mär 2020, 16:50 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Man kann sich vor dem Einkauf einfach mal Gedanken machen, zum Beispiel wie viele Leute zum Essen kommen und was man kochen möchte. So landet dann weniger im Müll, weil man nur das gekauft hat, was man auch wirklich braucht. Statistisch wird nämlich ein Drittel des Wocheneinkaufs weggeworfen. Grund dafür ist nicht, dass die Lebensmittel schlecht sind. Außerdem sollte man immer regional und saisonal einkaufen, auch wenn das heißt, dass man auf die Erdbeeren im Winter verzichten muss. So werden unter anderem lange Transportwege vermieden. Denn Produkte, die mit Schiffen und Laster nach Deutschland kommen, schaden der Umwelt.
Auch das Thema Verpackung verdient Aufmerksamkeit: Fast alle Lebensmittel in Supermärkten sind in Plastikfolien beziehungsweise Plastikbehältern verpackt. Um Verpackungsmüll zu vermeiden, sollte man auf Mehrwegverpackungen achten und sie Einwegverpackungen vorziehen. Inzwischen gibt es auch Unverpacktläden, in denen man die Lebensmittel ohne irgendeine Art von Plastikverpackungen oder in mitgebrachten Behältern kaufen kann. Diese Läden sind aber vielen von uns noch nicht bekannt, denn die Anzahl der Läden ist gegenüber den riesigen Lebensmittel-Ketten sehr gering.
Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, sollte man bereits beim Einkauf auf das Mindesthaltbarkeitsdatum und das Verbrauchsdatum sowie zu Hause auf die richtige Lagerung achten. Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, heißt das nämlich noch nicht, dass man alles direkt wegwerfen muss. Vieles ist nämlich noch zu gebrauchen und kann durch Aussehen, Geruch und Geschmack auf Genießbarkeit getestet werden. Anders verhält es sich aber mit dem Verbrauchsdatum. Ist dieses überschritten, sollte man die Lebensmittel entsorgen, auch wenn sie eventuell noch gut aussehen. Zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelverschwendung bei Privatnutzern gehören außerdem falsche Lagerung oder Schädlingsbefall.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.