Immer Ärger mit den Hausis

Umfrage zu den Hausaufgaben.

Michael Füssgen, Jona Wacker &
Fr, 19. Dez 2014
Schülertexte

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Spaß machen Hausaufgaben nicht. Trotzdem müssen sie irgendwann erledigt werden. Die meisten Schüler aus der Klasse 8a des Lahrer Max-Planck-Gymnasiums sitzen, so hat die Umfrage von Michael Füssgen und Jona Wacker ergeben, nicht länger als eine Stunde pro Tag an ihren Hausaufgaben. Und das, obwohl der bundesweite Durchschnitt bei rund 120 Minuten liegt.

In den verschiedenen Fächern gibt es große Unterschiede, was die Menge der Hausaufgaben angeht. Zum Beispiel werden in Fächern wie Musik, Religion, Bildender Kunst oder anderen typischen Nebenfächern kaum Hausaufgaben aufgegeben, während es in den Hauptfächern kaum Tage gibt, an denen man keine Hausaufgaben aufbekommt. Über das Wochenende werden sogar mehr Hausaufgaben aufgegeben.

Heutzutage schreiben sich die Schüler immer weniger die Hausaufgaben auf und verlassen sich auf diejenigen, die sie sich notieren. Wenn man die Hausaufgaben zu Hause trotzdem nicht macht, gibt es natürlich immer noch andere Möglichkeiten. Die Schüler wissen das. Einige schreiben vor der Stunde noch schnell bei einem Mitschüler ab oder behaupten im Unterricht einfach, sie hätten sie nicht verstanden. Manche hingegen sind so ehrlich und sagen es dem Lehrer. Die ersten zwei Methoden bewähren sich aber eher.

Bei den Hausaufgaben brauchen manche Schüler die Hilfe ihrer Eltern, weil sie die Aufgaben nicht verstehen, Aber weil viele Eltern arbeiten, können sie deren Hilfe manchmal nicht in Anspruch nehmen und gehen dann ohne Hausaufgaben in die Schule. Wenn diese dann sagen, sie hätten die Aufgaben einfach nicht verstanden, hören sie nur allseits bekannte Sprüche wie "Da hättest du besser aufpassen müssen".

Vielen Schülern fehlt es aber auch an der Motivation die Hausaufgaben zu machen, weil die Aufgaben oft darin besteht einfach nur unnötig lange Texte abzuschreiben oder Ähnliches. Oft erkennen die Schüler in den Hausaufgaben auch keinen Mehrwert.

Ressort: Schülertexte