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Zischup-Interview mit Johannes Ackermann

"Ich finde es wichtig, neutral und offen zu sein"

Wie wird man eigentlich Bürgermeister? Und ist das ein Traumberuf? Diese und andere Fragen haben die Zischup-Reporter Lea Schultis und Dennis Drosd Johannes Ackermann, dem Bürgermeister von Buggingen, gestellt.  

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Buggingens Bürgermeister Johannes Ackermann  | Foto: sigrid umiger
Buggingens Bürgermeister Johannes Ackermann Foto: sigrid umiger
Zischup: Wie alt sind Sie, wenn ich das fragen darf?
Johannes Ackermann: Ich bin jetzt 39 Jahre alt.

Zischup: Wo sind sie geboren und aufgewachsen?
Ackermann: Ich bin in Tuttlingen geboren und in Fridingen im Donautal aufgewachsen.

Zischup: Ist der Beruf Bürgermeister ihr Traumberuf oder wollten Sie etwas anderes werden?
Ackermann: Als ich jung war, wollte ich Fußballer werden, aber nach meinem Studium habe ich mich schon entschieden, Bürgermeister zu werden.

Zischup: Warum wollten Sie Bürgermeister von Buggingen werden?
Ackermann: Ich habe in Bad Krozingen bei der Stadtverwaltung gearbeitet und war dort Abteilungsleiter. Da ich Buggingen für eine sehr interessante Gemeinde mit großem Entwicklungspotential halte, habe ich mich entschieden, in Buggingen zu kandidieren.

Zischup: Wie lange sind Sie schon im Amt?
Ackermann: Ich bin seit dem 8. Mai 2006 im Amt.

Zischup: Welche Projekte planen Sie als nächstes?
Ackermann: Wir planen einige größere Projekte. Derzeit den Neubau des Kindergartens in Seefelden mit drei Kindergarten-Gruppen und drei Kleinkind-Gruppen. Ein Großprojekt, das die Familienfreundlichkeit unserer Gemeinde unterstreichen soll. Zum anderen den Bau einer neuen Sportanlage zwischen Buggingen und Seefelden. Dies ist eine große Herausforderung, aber auch eine tolle Aufgabe. Es soll mittelfristig aber auch Platz für ein Bürgerhaus geben, das dort gebaut wird.

Zischup: Sind sie Mitglied einer politischen Partei?
Ackermann: Nein, ich bin in keiner Partei Mitglied. Ich finde es in der kommunalen Politik wichtig, neutral und offen zu sein.

Zischup: Welche Voraussetzungen braucht man als Bürgermeister?
Ackermann: Rechtlich muss man nur die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und man darf nicht vorbestraft sein, dann kann man gewählt werden. Eine berufliche Ausbildung braucht man nicht, jedoch habe ich in der Fachhochschule in Kehl das Studium zum Verwaltungswirt abgeschlossen. Diese Ausbildung haben die meisten Bürgermeister in Baden-Württemberg.

Zischup: Wollten Sie einmal Bürgermeister von einer großen Stadt werden?
Ackermann: Buggingen ist eine attraktive Gemeinde, in der ich intensiv in der Verwaltung mitarbeiten kann. Wenn ich in einer großen Stadt Bürgermeister wäre, wäre ich nur in der Funktion, diese Gemeinde zu repräsentieren, das wäre weniger attraktiv.

Ressort: Schülertexte

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