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Labradore

Hunde mit Familiensinn

"Kiss me Luna of Jasper’s Golden Silence" und "Nora Melli" sind keine Kandidaten für Germanys Next Topmodel, sondern zwei Labradorhündinnen aus der Zucht von Gerlinde Beck.  

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Seit 2007 züchtet sie diese Rasse auf einem Hof in Schuttertal. Ein Labrador ist eigentlich ein Jagdhund, ist jetzt aber sehr beliebt als Familienhund. Die Trächtigkeit bei den Hunden dauert ca. 63 Tage. Viele Züchter haben inzwischen schon eine Homepage, in der sie die Wurfplanung bekannt geben. So können sich die Familien schon ein erstes Bild von den Hunden machen.
Hündinnen werden zweimal im Jahr läufig. Die Läufigkeit dauert etwa drei Wochen. Die Zuchtvereine haben strenge Vorschriften, die der Züchter einhalten muss, zum Beispiel muss die Hündin das Mindestalter haben, das der Verein vorschreibt. Bei kleinen Rassen unter 45 Zentimetern muss der Hund 15 Monate alt sein, bei über 45 Zentimetern 18 Monate.

Hündinnen beginnen zwei Tage vor der Geburt große Löcher zu graben. Sobald der erste Welpe geboren ist, befreit es die Hündin aus der Fruchtblase und nabelt mit ihren Zähnen den Welpen ab. Die Geburt kann je nach Wurfgröße mehrere Stunden dauern. Die kleinen Hunde kommen mit geschlossenen Augen und Ohren auf die Welt. Instinktiv finden die Welpen die Zitzen der Mutter.

Der Züchter muss die Kleinen zweimal am Tag wiegen, damit er sofort bemerkt, wenn einer zu wenig Milch bekommt. Nach 14 Tagen hört man schon die ersten Bellversuche. Ab der dritten Woche werden die Welpen mit speziellem eingeweichtem Trockenfutter gefüttert. Ab der vierten Woche dürfen die Kleinen bei schönem Wetter mit ihrer Mutter für ein paar Stunden ins Freie. Wenn die Welpen dann acht Wochen alt sind, können sie von ihrem neuen Besitzer abgeholt werden.

Dann leben Gerlinde Becks Junghunde meist in Familien mit Kindern, denn diese Tiere haben den dazu nötigen Familiensinn.

Ressort: Schülertexte

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