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Zischup-Interview

"Handball ist einfach toll"

Die fünfzehnjährige Alina Majcen spielt seit elf Jahren Handball. Sie spielt sehr gut. Erst kürzlich war sie bei der Sichtung des Deutschen Handballbunds. Antonia Krebs, Schülerin des Freiburger Friedrich-Gymnasiums, hat mit Alina ein Interview geführt.  

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Zischup: Du spielst Handball regelmäßig in Turnieren. Wie fühlt es sich an, zu gewinnen, und wie fühlt es sich an zu verlieren?
Alina: Wenn man gewinnt, ist da ein Gefühl der Erleichterung, und man ist stolz auf sich selbst und auf die Mannschaft. Es stärkt den Teamgeist.
Wenn man verliert, ist man ein bisschen deprimiert. Aber wenn es ein gutes Spiel war und ein starker Gegner und das eigene Team auch gut gespielt hat, dann kann man damit auch leben. Dann ist es ein Ansporn, beim nächsten Spiel zu gewinnen.
Zischup: Wie lange spielst du schon Handball?
Alina: Ich spiele seit elf Jahren Handball.
Zischup: Wie viele Stunden trainierst du so in der Woche?
Alina: Ich trainiere fünfmal die Woche, das sind dann ungefähr zehn Stunden. Und an den Wochenenden finden Spiele oder Lehrgänge statt.
Zischup: Und ist dir das manchmal zu viel?
Alina: Manchmal ist es schon viel, vor allem mit der Schule. Wenn in einer Woche drei, vier Arbeiten anstehen und dann noch fünfmal die Woche Training, dann ist es schon viel, aber es klappt schon.

Zischup: Was ist deine Motivation, weiterzumachen, auch wenn du mal keine Lust dazu hast?
Alina: Man will immer sein Bestes geben und sich steigern, außerdem freut man sich auch immer auf die anderen Spielerinnen.Handball ist einfach toll!
Zischup: Handball ist ja sehr wichtig für dich.
Wie wichtig ist die Schule für dich?
Alina: Schule ist auch wichtig. Ich gehe gerne in die Schule, und es macht auch Spaß. Schule ist schon wichtig, denn wenn es mit Handball nicht klappt, brauche ich ja die Schule, um später was Gutes zu lernen, eine Ausbildung zu machen.
Zischup: Ist es denn dein Ziel, einmal professionell Handball zu spielen?
Alina: Also es ist schon ein Ziel, gut zu spielen und hoch zu kommen, aber davon leben kann man ja nicht. Trotzdem wäre es ein Ziel, vielleicht in den DHB zu kommen.

Zischup: Hast du auch ein Vorbild?
Alina: Ich mag Uwe Gensheimer, der ist schon geil. Paul Drux ist auch richtig stark, der ist jung und gut.
Zischup: Was bewunderst du denn so an denen?
Alina: Wenn man sich mal ein Spiel anschaut von der Nationalmannschaft, die Motivation, die die haben, und den Teamgeist. Die kämpfen, die sind stark, vor allem auch in der Abwehr.
Zischup: Sind manchmal andere aus deiner Mannschaft neidisch, weil du so gut bist?
Alina: Ne, eigentlich nicht. Ich glaub die freuen sich eher. Die sind ja auch gut! Sonst würde man ja nicht gewinnen, man kann ja nur als Team gewinnen.
Zischup: Ihr seid ein Team. Aber bei Sichtungen, wie zum Beispiel beim DHB, ist jede für sich. Gibt es da auch mal Streit?
Alina: Also Streit gibt es keinen. Auch wenn man gesichtet werden will, ist da immer noch der Teamgeist, und man kann ja auch nur gesichtet werden, wenn man eine gute Mannschaft hat, die einem gute Pässe spielt und in der Abwehr hilft.

Ressort: Schülertexte

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