Golfen trotz Rückschlag

Schüler Paul Ketter will ein echter Golfprofi werden.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Paul auf dem Grün   | Foto: privat
Paul auf dem Grün Foto: privat
Die meisten Menschen denken, wenn sie Golf hören, an einen Alte-Leute-Sport, oder dass sie sich eine Clubmitgliedschaft und Ausrüstung ohnehin nicht leisten können. Viele jugendliche Golfer finden das sehr schade.

Ich spiele selber Golf. Im Alter von vier Jahren haben mich meine Eltern und Großeltern bereits mit auf den Golfplatz genommen. Einen richtigen Golfschläger hatte ich damals noch nicht. Meiner war aus Plastik. An jeder Bahn wollte ich unbedingt die Bälle zu Ende spielen, was meine Eltern an den Rand der Verzweiflung brachte, da das aus organisatorischen Golfplatzregeln eigentlich nicht erlaubt ist. Irgendwann durfte ich dann mit einem dieser Plastikschläger für Kinder auf einen richtigen Golfball schlagen. Er war sofort kaputt. Das war für meine Eltern das Zeichen, mich schnellstmöglich für das Golftraining anzumelden. Den Schwung hatte ich schnell raus und auch schon bald die nötige Platzreife erreicht, mit der ich auf unserem Golfplatz spielen durfte.

Bis vor einem knappen Jahr spielte ich für den Baden-Württembergischen Golfverband, kurz BWGV. Doch bei der Sichtung im Oktober vergangenen Jahres meinten die Verbandverantwortlichen, dass meine langen Schläge noch zu kurz seien, um mich direkt ein weiteres Jahr im Kader aufzunehmen. Diese Beurteilung war ein echter Rückschlag, und ich benötigte ein halbes Jahr, um wieder meine konstante Leistung im Golfen zu erreichen.

In meinem Golfclub, dem GC Tuniberg, wurde ich durch meinen Trainer und die Jugendwartin zum Glück sehr beim Weitermachen unterstützt. Sie und meine Eltern haben mich wieder aufgebaut, so dass ich meinen Traum, eventuell doch noch ein Golfprofi zu werden, auch in Zukunft verfolgen werde. Heute kann ich mein Handicap von 4,4 wieder spielen und ich freue mich auf die kommende Saison.
Schlagworte: Paul Ketter
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel