Account/Login

Wandern in der Ravennaschlucht

Glück im Unglück

Am 8. Juli 2009, in den Sommerferien, fuhren meine Familie und ich zur Ravennaschlucht im Schwarzwald, um dort eine Wanderung zu machen. Was wir aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten – dieser Tag würde noch lang in unserem Gedächtnis bleiben.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Vor den Gefahren in der Ravennaschlucht wird gewarnt.  | Foto: Veranstalter
Vor den Gefahren in der Ravennaschlucht wird gewarnt. Foto: Veranstalter
Nichtsahnend gingen wir auf den Pfad, der für die Wanderung vorgesehen war. Neben dem Pfad floss ein Fluss mit großen Felsen. Je höher wir kamen, desto enger wurde der Pfad, man musste richtig aufpassen, wohin man trat, da auch der Abhang, an dessen Fuße der Fluss lag, immer tiefer wurde. Mein Bruder Marius, der zu diesem Zeitpunkt noch 4 Jahre alt war, lief als erster voraus. Ihm folgte mein Vater, der auf meinen kleinen Bruder aufpasste. Plötzlich rannte Marius so schnell los, dass mein Vater gar nicht reagieren konnte. Er stolperte über einen Erdhügel und stürzte den Abhang von circa zwei Meter hinunter. Mein Vater, der ihm hinterher gerannt war, sprang hinter ihm her, legte sich auf den Bauch, packte meinen Bruder am Arm und zog ihn hoch. Mein Bruder hatte Glück, da er sich noch an einem Grasbüschel fest halten konnte, sonst hätte mein Vater ihn nicht retten können.

Meine Mutter, meine Schwestern und ich waren so erschrocken, dass wir nur wie gelähmt da standen und dem Geschehen zu schauen konnten. Doch als mein Bruder wieder unversehrt auf sicherem Boden stand, gingen wir alle zu ihm hin und trösteten ihn, da er noch sehr blass war und am ganzen Körper zitterte. Nach einer Weile konnten wir ihn etwas beruhigen und weiter wandern. Nachdem wir an einer Hütte eine kurze Pause gemacht hatten, traten wir den Rückweg an.

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel