Restaurieren

Fast wie neu

Maximilian Knöbel aus der Klasse 8e der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach hat einen alten Anhänger auf Vordermann gebracht. Wie er dabei vorgegangen ist, erzählt er in seinem Text.  

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Das Ergebnis – ein funktionierender Anhänger. Foto: privat
Angefangen hat alles damit, dass wir unseren alten Anhänger restaurieren wollten und uns überlegten, welches Holz wir dazu verwenden könnten. Wir haben uns dann für Siebdruckplatten entschieden, denn diese sind sehr robust und witterungsbeständig, wenn man die Schnittstellen imprägniert.

Dann habe ich angefangen, den Anhänger von seinem altem Holz zu befreien. Übrig blieb ein Gerüst aus Stahl. Danach habe ich diesen Rahmen mit einem Hochdruckreiniger gewaschen, um den groben Rost zu entfernen. Weil sich aber nach fünfzig Jahren Arbeit mit dem Anhänger viel Rost gebildet hatte, musste ich danach den ganzen Rahmen noch abschleifen. Nun brauchte es Rostschutz und Lack, dann war der Rohbau erstmal fertig. Jetzt ging es mit dem Aufbau aus Holz los. Also ließ ich meinen Cousin die Siebdruckplatten auf den Rahmen zuschneiden, damit es passt.

Als alles fertig zugeschnitten war, ging es ans Montieren: Zuerst denn Boden, dann die Seitenwände links und rechts, dann die Läden vorne und hinten. Ich habe alles sorgfältig festgeschraubt und geschaut, ob man den Laden hinten auch rausnehmen und wieder reinsetzen kann, damit man auch mal einen Rasenmäher oder eine Schubkarre bequem aufladen kann. Nachdem da alles gepasst hatte, habe ich noch die scharfen Kanten angeschliffen. Nun brauchte der Anhänger noch eine neue Beleuchtung. Dazu haben wir im Internet nach Rückleuchten geschaut und wir wurden auch schnell fündig. Nach zwei Wochen Wartezeit wurden die Leuchten endlich geliefert. Kaum da, habe ich mich gleich an die Montage gemacht. Jetzt musste ich nur noch schauen, ob ich alles richtig verkabelt hatte. Tatsächlich, alles funktionierte. Somit ist der Anhänger jetzt auch endlich wieder einsatzbereit.

Wir hatten dann vom Holz noch so viele Reste übrig, dass ich mich entschieden habe, noch zusätzlich einen Aufbau zurechtzuschneiden, damit man mehr laden kann, zum Beispiel Grünschnitt. Alles in allem hat mir die Schrauberei sehr viel Spaß gemacht – und ich bin jedes Mal ein wenig stolz, wenn der Anhänger gebraucht wird.

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