"Es war nicht immer Schule"
ZISCH-INTERVIEW über eine Kindheit im Zweiten Weltkrieg.
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Zisch-Reporter Jens Wehrle aus der Klasse 4 der Grundschule Offenburg Weier, hat seine Uroma über ihre Kindheit während des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) interviewt.
Urgroßmutter*: Ich war zehn Jahre alt.
Zisch: Wo hast du während des Krieges gewohnt?
Urgroßmutter: Ich habe mit meiner Familie in Bühl bei Offenburg gewohnt.
Zisch: Wie war es mit der Schule während des Krieges?
Urgroßmutter: Es fand nicht immer Schule statt.
Zisch: Wie war es, als dein Papa in den Krieg musste?
Urgroßmutter: Das war sehr schlimm!
Zisch: Hast du Adolf Hitler live gesehen?
Urgroßmutter: Ja, einmal. In der Nähe von Kehl.
Zisch: Konntest du Freunde treffen?
Urgroßmutter: Ja, sehr oft.
Zisch: Kanntest du Juden?
Urgroßmutter: Ja, aber nur flüchtig.
Zisch: Hattet ihr genügend zu essen?
Urgroßmutter: Ja, denn wir hatten einen Bauernhof.
Zisch: Gab es in Bühl einen Bunker?
Urgroßmutter: Nein.
Zisch: Wer ist von deiner Verwandtschaft gestorben?
Urgroßmutter: Mein Vater ist auf der Halbinsel Krim in der heutigen Ukraine am 30. Dezember 1941 gefallen.
Zisch: Hast du Panzer und Soldaten gesehen?
Urgroßmutter: Ja!
* Jens’ Uroma möchte ihren Namen nicht in der Zeitung lesen.
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